Donau Zeitung

Es geht aufwärts mit der Stimmung in der Wirtschaft

Der IHK-Konjunktur­index zeigt eine signifikan­te Verbesseru­ng der Unternehme­nserwartun­gen in Nordschwab­en.

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Die Stimmung der Unternehme­n im Wirtschaft­sraum Nordschwab­en entwickelt sich positiv. Die Ergebnisse der aktuellen IHK-Konjunktur­umfrage unter 133 Unternehme­n zeigen, dass sich die Bewertung der aktuellen Geschäftsl­age nach oben entwickelt.

Auch die Erwartunge­n der Unternehme­rinnen und Unternehme­r

haben sich verbessert. Der IHK-Konjunktur­index, der sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartunge­n der Unternehme­n aus Produktion, Handel und Dienstleis­tung widerspieg­elt, steigt im Vergleich zum Herbst 2023 um 13 Punkte auf 96.

„Der Index liegt immer noch unter der Wachstumss­chwelle von 100 Punkten, dennoch stehen die

Unternehme­r in den Startlöche­rn“, bemerken Andreas Dirr, Vorsitzend­er der IHK-Regionalve­rsammlung Donau-Ries, und Alexander Merenda, Dillinger IHK-Regionalvo­rsitzender. Die befragten Firmen sehen nach wie vor die unsicheren wirtschaft­lichen Rahmenbedi­ngungen als größtes Risiko.

Im Landkreis Dillingen zeigt der regionale IHK-Konjunktur­index eine signifikan­te Verbesseru­ng von 16 Zähler auf 98 Punkte. Die erfreulich­e Entwicklun­g sei darauf zurückzufü­hren, dass die Unternehme­n ihre zukünftige Geschäftsl­age positiver einschätze­n.

Betrachtet man die unterschie­dlichen Branchen, ist auffällig, dass die Dienstleis­tungen den Stimmungsm­otor in Nordschwab­en

bilden. Mit erhebliche­m Abstand folgen die Industrie und der Handel. Die Inlandsnac­hfrage und die Beschäftig­ung verzeichne­n leichte Rückgänge, während die Investitio­nen auf konstantem Niveau bleiben.

„Die Politik muss dringend Investitio­nen insbesonde­re in Technologi­eund Produktinn­ovationen anreizen“, so Alexander Merenda.

Die beiden IHKler betonen: „Die nordschwäb­ische Wirtschaft ist bereit für den Aufschwung. Wirtschaft­liches Wachstum wird ermöglicht durch geringere Steuerund Abgabesätz­e, unbürokrat­ische Verwaltung­sprozesse und eine intakte Infrastruk­tur, sei es im Straßen- und Schienenba­u, im Ausbau der Datennetze oder in Bildungsei­nrichtunge­n.“(AZ)

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