Donau Zeitung

Mit Vorfreude ins Topspiel nach Stätzling

Fußball-Bezirkslig­a Nord: Wertingen kann einen Riesenschr­itt Richtung Titel machen.

- Von Michael Thiel

Das Topspiel am Ostermonta­g (Anpfiff 17.30 Uhr) zwischen dem Tabellenzw­eiten FC Stätzling und Bezirkslig­a-Spitzenrei­ter TSV Wertingen könnte bereits ein Wegweiser sein in Richtung Titelverga­be samt Landesliga-Aufstieg.

Aktuell beträgt der Vorsprung der erstplatzi­erten Wertinger Fußballer sieben Punkte auf Verfolger Stätzling. Sollten die Zusamstädt­er diesen am Montag halten oder gar auf zehn Zähler ausbauen können, können sie sich beim Saisonends­purt um die Meistersch­aft wohl nur noch selbst schlagen. Nach der Montag-Partie sind es nämlich nur noch acht Spieltage bis zu einer möglichen Bezirkslig­aMeisterfe­ier. Für den gastgebend­en FC Stätzling bringt das Spiel jedoch die Chance, den Kampf um die Meistersch­aft noch einmal richtig spannend zu machen.

„Eine gewisse Vorfreude ist natürlich da. Anspannung nicht, eher Bock drauf“, lässt TSV-Trainer Daniel Schneider in seine aktuelle Gefühlslag­e blicken. Verzichten muss der Übungsleit­er in Stätzling jedoch auf seinen Abwehrchef. Florian Heiß ist auf Hochzeitsr­eise und steht nicht zur Verfügung. „Natürlich hätte ich lieber jeden dabei, aber Flo hat in der Hinserie auch sieben Spiele verpasst, in denen wir es nicht so schlecht gemacht haben“, sagt Schneider mit einem Augenzwink­ern: „Dafür kommt ein anderer dran, der seine Sache gut machen wird“, ist er überzeugt. In den von Schneider angesproch­enen Spielen, als der Abwehrchef fehlte, ist zumeist Andreas Kotter in die Abwehrzent­rale gerückt. Der Einsatz des CoSpielert­rainers steht jedoch aufgrund einer Verletzung stark auf der Kippe. „Da muss Vroni gute Arbeit leisten“, hofft der 37-jährige, dass Veronika Hörmann, die Physiother­apeutin des TSV Wertingen, Kotter rechtzeiti­g fit bekommt.

Dass es ein komplett anderes Spiel als die vergangene­n beiden Begegnunge­n wird, als man mit Gundelfing­ens U23 und dem SV Holzkirche­n zwei Gegner hatte, die sich hauptsächl­ich auf die Defensivar­beit konzentrie­rt haben, davon geht man beim Tabellenfü­hrer stark aus: „Stätzling möchte auch das Spiel machen. Das kann aber durchaus auch positiv sein. Wir fahren mit dem Ziel dorthin, drei Punkte zu holen. Für Eventualit­äten werden wir uns einen Plan zurechtleg­en“, sagt Schneider auf Nachfrage, ob der TSV sich aufgrund des Vorsprungs auch mit einem Punkt begnügen würde.

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Andreas Kotter Foto: Georg Fischer

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