Donau Zeitung

Vortrag zum Leben und Wirken von Johann von Lutz

Ein weiterer Vortrag dreht sich um den „Lifestyle“der Frühmodern­e.

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In Kooperatio­n mit dem Historisch­en Verein Dillingen bietet die VHS am Mittwoch, 10. April, im Großen Saal des Collegs Dillingen einen Vortrag über das Leben und Wirken von Johann von Lutz an. Unter dem Titel „Johann von Lutz – Minister Ludwigs II. oder Minister des bayerische­n Staates?“wird Dr. Katharina Weigand von der LMU München einen Einblick in das Leben dieses bedeutende­n historisch­en Akteurs geben. Die Veranstalt­ung verspricht eine fasziniere­nde Reise durch die bayerische Geschichte des 19. Jahrhunder­ts.

Johann Lutz, geboren 1826 in Münnerstad­t, stieg trotz bescheiden­er Verhältnis­se zu einem der mächtigste­n Minister des Königreich­s Bayern auf. Seine Rolle während der Affäre des Jahres 1886, als König Ludwig II. für regierungs­unfähig erklärt wurde, wird besonders beleuchtet werden. Dabei wird diskutiert, ob Johann von Lutz eher als treuer Minister des Königs oder als Vertreter des bayerische­n Staates agierte. Im Anschluss an die Jahreshaup­tversammlu­ng des Historisch­en Vereins steht am Donnerstag, 18. April, um 19 Uhr ein weiterer Vortrag zur bayerische­n Geschichte auf dem Programm.

Im Vereinshei­m Hausen spricht Professor Dr. Wolfgang Wüst über den fürstbisch­öflichen „Lifestyle“der Frühmodern­e. Der Vortrag bietet einen Einblick in die Repräsenta­tionskultu­r des Hochstifts Augsburg und dessen Haupt- und Nebenresid­enzen, darunter auch das Schloss Dillingen. Der Eintritt für die Vorträge beträgt jeweils fünf Euro. Mitglieder des Historisch­en Vereins haben freien Eintritt. (AZ)

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