Gundelfingens Plan geht auf
Fußball-Nachlese: Spielertrainer Heger ist nach FCG-Sieg erleichtert. Enttäuschte Glötter nach dem 0:1 in Horgau. Dillingen freut sich über ersten Derbysieg gegen Holzheim nach 17 Jahren.
„Nach all den Rückschlägen, den ganzen Widrigkeiten der vergangenen Wochen tut das richtig gut“, gab unumwunden zu. Für den in der Winterpause in die Chefrolle gerutschten Spielertrainer des war der 2:1-Erfolg beim zugleich das erste Erfolgserlebnis im Amt. Wenngleich er zugesteht: „Natürlich ist noch viel Luft nach oben. Trotzdem kann ich den Jungs einfach nur ein Lob aussprechen. Mit der schnellen Führung durch ist unser Plan in der ersten Halbzeit voll aufgegangen. Dass wir am Ende zittern müssen, ist schon fast normal. Es hätte in der Situation gar nicht zu uns gepasst, wenn wir die Partie entspannt zu Ende gespielt hätten.“Ungewöhnlich war, dass Heger
und sein „Co“mit und zwei Spieler ein- und nach kurzer Zeit wieder auswechselten. „Natürlich ist das bitter, es ging allerdings nicht anders. Beide brachten keine Entlastung nach vorne, also mussten wir die Taktik umstellen“, so Heger, der mit beiden in dieser Woche ein Gespräch führen wird, „denn wir brauchen sie im Abstiegskampf.“
Der geht am Samstag mit dem Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten weiter, anschließend wartet der
Dort tritt der FCG dann bereits am Freitagabend an. Die Partie musste vorverlegt werden, weil Regionalligist am Samstag Vorrang hat. Der hat das Heimstetter Stadion als zweite Heimspielstätte neben dem Grünwalder Stadion gemeldet. Letzteres steht für Türkgücü nur für zehn Partien zur Verfügung. Erneut leer ausgegangen ist die
bei ihrem BezirksligaAuswärtsspiel in Für die Lilien war das 0:1 eine weitere vergebene Chance, im Bezirksliga-Abstiegskampf entscheidende Zähler zu ergattern. Der Gastgeber war keinesfalls als unlösbare Aufgabe. Zumal die Lilien die letzten fünfzehn Minuten auch noch in Überzahl agierten. Umso bitterer, dass man einen ebenfalls strauchelnden Gastgeber vor keinerlei Probleme stellen konnte. „Defensiv haben wir kaum etwas zugelassen, das hat gepasst. Vorne tun wir uns momentan richtig schwer, zu eigenen Abschlüssen zu kommen, das muss man ganz klar sagen. Das war heute sicherlich zu wenig von unserer Seite“, so SSV-Trainer
der nun versuchen muss, die guten Ansätze und den Glauben an die eigenen Stärken innerhalb der Mannschaft wieder zu wecken. Es ist trotz dieser bitteren Niederlage noch längst nichts verloren, dennoch sollte Glött sich schnellstmöglich wieder deutlich mutiger und zielstrebiger präsentieren.
„Wir hatten nicht weniger Spielanteile und Ballbesitz als der
sagt Sportleiter vom nach der 0:3-Heimpleite in der Kreisliga West: „Und bei den beiden Lattentreffern bzw. auch den verwehrten Elfmetern war sicherlich auch etwas Pech im Spiel. Dennoch war Offingen unterm Strich extrem abgeklärt und beim Abschluss brutal effektiv, daher war der Sieg auch nicht unverdient.“
„Die einzige Trainingseinheit findet in dieser Woche am Freitag um 18 Uhr statt, und zwar im Bierzelt auf dem Augsburger Plärrer“, zeigte sich Vorsitzender
von der nach dem Überschreiten der magischen 30-Punkte-Marke gönnerhaft. Der 3:2-Derbysieg gegen den
war der erste nach fast 17 Jahren
für den nun schon seit neun Partien ungeschlagenen Aufsteiger. Nun stehen für die SSV die Spiele gegen die „Big Four“
und an. „Wir haben keinen Druck mehr, die kommenden Gegner hingegen schon. Ein wenig ärgern wollen wir sie auf jeden Fall“, so Nowak weiter, der auch mit der Leistung von Torwart-Neuzugang
hochzufrieden war: „Er hat sich menschlich sofort ins Team eingefügt und war auf Anhieb der erhoffte sportliche Rückhalt.“In Ziemetshausen am Sonntag wird jedoch der etatmäßige Stammkeeper nach überstandener Schulterverletzung wieder zwischen die Pfosten zurückkehren. (gül/wab/fm)