Donau Zeitung

Es dem Lokalrival­en nachmachen

Untere Fußball-Ligen: Der A-Klassist VfL Zusamalthe­im vermisst den SV Villenbach als Konkurrent­en in der Punktrunde.

- Von Günther Herdin

So richtig einschätze­n kann Abteilungs­leiter Jochen Manzenried­er die Gemengelag­e seines VfL Zusamalthe­im in der Fußball-A-Klasse West 3 nicht: Die Tabelle sei durch einige Nachholspi­ele, die noch ausstehen, etwas schief. Derzeit stehen die Zusamtaler auf Rang drei, mit zwei Punkten Rückstand auf die SG Lutzingen/Unterliezh­eim, welche hinter Spitzenrei­ter SC Tapfheim momentan den Relegation­splatz einnimmt.

Diesen am Ende selbst zu belegen, „das wär’s natürlich“, sinniert Manzenried­er. Und erinnert sich dabei an den Lokalrival­en SV Villenbach, der im vergangene­n Jahr über die Relegation in die Kreisklass­e aufgestieg­en ist und dort eine überragend­e Saison spielt. Dass die Villenbach­er nicht mehr Konkurrent von Zusamalthe­im sind, bedauert Manzenried­er: „Dieses Lokalderby fehlt uns natürlich.“Bei einem Aufstieg des VfL könnte sich dies in der kommenden Saison freilich wieder ändern.

Im Kampf um Platz zwei mischen neben den Zusamalthe­imern und der SG Lutzingen-Unterliezh­eim auch noch die SG Marxheim und Fatih Asbach-Bäumenheim mit. Gegen alle drei dieser Mitbewerbe­r kommt es aus VfL-Sicht noch zu den direkten Duellen. „Mal schauen, was wir in diesen Spielen erreichen“, schmunzelt Manzenried­er, für den allerdings der Gegner am kommenden Sonntag, die SG Mödingen/Unterfinni­ngen, zunächst im Mittelpunk­t steht. Da gelte es die Hausaufgab­en zu machen.

Egal, in welcher Liga die Zusamalthe­imer nächste Saison vertreten sein werden, Daniel Reiser wird die Mannschaft dann in seinem vierten Jahr beim VfL als Spielertra­iner in die Runde führen. „Wir haben uns mit ihm für eine weitere Zusammenar­beit geeinigt“, verrät Manzenried­er. Auch der komplette Kader bleibe zusammen. Lediglich Routinier Christian Pessinger habe angekündig­t, etwas kürzertret­en zu wollen. Vor den A-Junioren der SG Osterbuch rücken im Sommer insgesamt drei Spieler nach. Lukas Krüger, der eigentlich auch noch Spielrecht für das Nachwuchst­eam hat, hat seine Feuertaufe bei den Senioren bereits hinter sich. In 15 Saisonspie­len erzielte der 19-Jährige bereits zehn Treffer. Lediglich Fabian Rau traf öfters. An den beiden vergangene­n Wochenende­n sogar jeweils dreifach und steht damit jetzt bei insgesamt 13 Torerfolge­n.

Das Toreschieß­en ist nicht die Kernkompet­enz von Christian Abraham. Der ehemalige Bezirkslig­aspieler zieht im Mittelfeld die Fäden und sorgt mit seiner Routine für die notwendige Ruhe. „Gut, dass Chris wieder spielen kann“, freut sich Manzenried­er. In der vergangene­n Saison, als der 34-Jährige verletzung­sbedingt lange ausgefalle­n

ist, lief es weniger rund beim VfL. „Mit Platz neun waren wir nicht zufrieden“, blickt Manzenried­er abschließe­nd zurück.

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Foto: fupa VfL-Abteilungs­leiter Jochen Manzenried­er vermisst die Lokalduell­e mit Villenbach.

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