Donauwoerther Zeitung

Harburg bleibt dran

Kreisliga Nord TSV ist nur einen Punkt vom Relegation­srang weg. FCD, Flotzheim und Altisheim spielen unentschie­den

- Donauwörth

Tabellenfü­hrer Donauwörth war mit seinem 2:2 gegen Holzkirche­n alles andere, als zufrieden. Dieselben Ergebnisse erzielten Altisheim und Siegtreffe­r nicht gelingen. Harburg nahm wichtige drei Punkte für den Abstiegska­mpf mit, auch Donaumünst­er triumphier­te. Flotzheim bleibt mit seinem Punkt aus dem 0:0 gegen Reimlingen auf Rang elf der Tabelle.

(0:1). Im Heimspiel gegen Mitabsteig­er SV Holzkirche­n reichte es für den FCD nur zu einem unglücklic­hen 2:2-Unentschie­den. Maximilian Bschor, Dominic Wünsch und Dominik Marks hatten bereits in den ersten 16 Minuten einige gute Chancen. Mit der ersten nennenswer­ten Szene der Gäste fiel das 0:1. Eine Freistoßfl­anke verlängert­e Malik unglücklic­h mit dem Kopf ins eigene Tor (22.). Der gute Torhüter Schmidt parierte einen Schuss von Marks glänzend (29.). Die einzige eigene Chance der Gäste vergab Julian Rau nach einem Querschläg­er im FCD-Strafraum freistehen­d vor Torwart Müller.

Nach der Pause traf dann Alexander Museaus mit einem Kopfball nach Flanke von Bschor zum überfällig­en Ausgleich (51.). Acht Minuten später nutzte Dominik Marks nach Zuspiel von Bschor auch die nächste Chance zum Führungstr­effer. Als dann alles auf einen knappen Donauwörth­er Sieg hinauslief, sorgte der schwache und überforder­te Schiedsric­hter Lux aus Weißenburg mit unverständ­lichen Entscheidu­ngen für die Wende. Zuerst zeigte er Dominik Marks die Gelb-Rote Karte. Zehn Minuten vor Schluss ließ sich Patrick Michel ohne gegnerisch­e Einwirkung im FCD-Strafraum fallen. Auch zur Überraschu­ng der Gäste entschied Lux auf Strafstoß. Armin Rau nutzte das Geschenk zum schmeichel­haften Ausgleich. (fcd)

(0:1). Das Remis beim starken Liganeulin­g war hochverdie­nt. Vor der Pause vereitelte Unterthürh­eims Keeper Andreas Eisenkolb die Chancen von Julian Schmidbaue­r (3.), Patrick Höfele (31.) und Mathias Heckel (43.). Beim offenen Schlagabta­usch kamen auch die Gastgeber zu guten Möglichkei­ten, Alexander Rigel traf aus 20 Metern die Latte und als sich Peter Dallmaier verschätzt­e, war Rigel durch, scheiterte aber am guten Stellungss­piel des Altisheime­r Keepers Alexander Häußler (41.). Das 0:1 (38.) erzielte Sebastian Schroll, er verursacht­e aber kurz nach der Pause den Elfmeter, den Martin Höchstötte­r zum 1:1 verwandelt­e. Die Heckel-Elf ging dann ebenfalls per Elfmeter, sicher von Peter Dallmaier ausgeführt, mit 1:2 (65.) in Führung. Der erneute Ausgleich fiel zu schnell. Aus abseitsver­dächtiger Position spielte Alexander Lechner einen Querpass, den Leonhard Neumann über die Torlinie drückte (67.). In der ruppigen Schlusspha­se wollte den Altisheime­rn der Siegtreffe­r nicht mehr gelingen. Mathias Heckel scheiterte mit einem Schuss aus kurzer Distanz am Heimkeeper, ebenso Peter Dallmaier, bei seinen beiden Freistößen war der Schlussman­n noch mit den Fingerspit­zen an der Lederkugel. (mya)

(1:0). Im letzten Heimspiel der Vorrunde zeigten die Harburger eine überzeugen­de Leistung. Die Deininger legten von Beginn der Partie ein schnelles Umschaltsp­iel auf den Rasen und hatten in der ersten Viertelstu­nde einige Möglichkei­ten. Harburgs Keeper Jochen Sauer entschärft­e alles, was auf seinen Kasten kam, und die Viererkett­e stand sicher. Die Burgstädte­r gingen in Führung, als Emmanuel Karagianni­s aus gut 25 Metern eine Bogenlampe dem überrascht­en Gästeschlu­ssmann Stefan Hahn ins Netz setzte. Danach antwortete­n die Deininger mit einigen gefährlich­en Angriffen, konnten aber bis zum Pausenpfif­f nichts Zählbares mehr erreichen. Mit Beginn des zweiten Durchgangs hatte Adrian Staniok zwei gute Möglichkei­ten für Harburg auf dem Fuß, aber beide Male wollte der Ball nicht ins Netz. In der 63. Minute schwächten sich die Gäste selbst, als Peter Gerstmeier wegen einer Unbeherrsc­htheit mit Rot vom Platz flog. Die Heimelf spielte einige geschickte Konter und erzielte in der 87. Minute das erlösende zweite Tor. Suhrob Permatov drückte einen Torwartabp­raller über die Linie. Die nie aufstecken­den Gäste erzielten dann in der Nachspielz­eit durch Stefan Neuwirt noch den Anschlusst­reffer. (tsvh)

(0:1). Hoch motivierte, lauf- und zweikampfs­tarke Gäste ließen den Höchstädte­rn an diesem Nachmittag keine Chance. Nur der mangelnden Chancenaus­wertung der Gebauer-Schützling­e ist es zu verdanken, dass die Höchstädte­r nicht mit einer deutlichen Klatsche ins spielfreie Wochenende gehen. Nicht wiederzuer­kennen war die Heimmannsc­haft im Vergleich zu den letzten Heimspiele­n. Pomadig im Spielaufba­u, mit vielen Querbällen, ungenauen Zuspielen, fehlender Laufbereit­schaft und in der Defensivar­beit oft zu weit von den Gegenspiel­ern weg, war es für die Gäste ein Leichtes, sich viele Chancen zu erspielen. Das Tor des Tages fiel bereits in der 6. Minute, als Achim Schreiber die Fehler der SSV-Abwehr sofort nutzte. (rw)

– Mit einem Unentschie­den endete die chancenarm­e Partie. Die erste nennenswer­te Gelegenhei­t gab es in der 28. Minute, als Timo Rathgeber einen Fehlpass annahm, doch nur ein Schüsschen zustande bekam. Im Gegenzug fast die Führung für die Gäste, als FSV-Keeper Stefan Helmschrot­t den abgefälsch­ten Flachschus­s von Fabian Ferber sicher parierte. Erneut Helmschrot­t rettete das 0:0 in die Halbzeit, als er den Schuss aus 15 Metern von Nikolas Weigel klasse parierte.

Der beste Angriff bis dato im gesamten Spiel passierte in der 56. Minute, als ein schnell vorgetrage­ner Konter über Maletzke und Wolf bei Andreas Keßler landete, doch der schoss den Ball unbedrängt aus fünf Metern über das Tor. Im Gegenzug war erneut FSV-Keeper Helmschrot­t Endstation, wobei er einen Kopfball von Roßkopf reaktionss­chnell entschärft­e. Das vermeintli­che Führungsto­r für die Gastgeber fiel in der 75. Minute, doch die Fahne des SR-Assisenten ging nach oben, und somit wurde der Treffer von Daniel Böhm nicht anerkannt. Danach bemühte sich die Heimelf um die drei Punkte, doch es blieb beim torlosen Unentschie­den. (rn)

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Foto: Izsó Ein ärgerliche­s Unentschie­den musste der FCD (mit Adrian Hyra, links) gegen Holzkirche­n (mit Micha Köhnlein) hinnehmen.

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