Irland rundet beim Einkauf künftig auf und ab
In Irland werden in Geschäften ab sofort die Preise auf die nächste Fünf-Cent-Stelle auf- oder abgerundet. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Damit soll die Anzahl von Ein- und ZweiCent-Münzen reduziert werden. Die Kleinmünzen kosten wegen der gestiegenen Preise für Kupfer und Stahl bei der Herstellung mehr, als sie wert sind. Rundungsregeln gibt es bereits in Belgien, Finnland und den Niederlanden. In Irland gilt die Regel nur beim Bargeld – und zwar für die Summe des gesamten Einkaufs, nicht aber für den Preis jedes einzelnen Artikels. Zahlt der Kunde mit Karte, wird weiter auf den Cent genau abgerechnet. Die mögliche Abschaffung von Kupfermünzen bewegt die Europäer seit der Einführung des Euro immer wieder.