Donauwoerther Zeitung

Zwei christlich­e Tage nacheinand­er

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Am Wochenende stehen zwei wichtige Tage für Christen an. Für Gläubige der evangelisc­hen Kirche ist es der Reformatio­nstag am Samstag. Für Katholiken ist der Sonntag bedeutend. Dann ist Allerheili­gen. Der Reformatio­nstag erinnert an etwas, das vor fast 500 Jahren passierte. Erzählt wird: Am 31. Oktober des Jahres 1517 heftete ein gläubiger Mann eine Art Liste an eine Kirchentür. Er hieß Martin Luther. Er kritisiert­e die katholisch­e Kirche. Luthers Ansichten teilten auch andere Menschen. Es gab Krach mit der katholisch­en Kirche. Der Streit gilt als Auslöser für eine Spaltung der christlich­en Kirche. So entstand die evangelisc­he Kirche.

Und das ist an Allerheili­gen los

Und worum geht es bei Allerheili­gen? Da denken Katholiken an die Heiligen. Das sind Leute, die Besonderes vollbracht haben sollen. In der katholisch­en Kirche gibt es viele Heilige. Eine Menge von ihnen kennt man mit Namen. Viele Katholiken glauben aber: Es gab unzählige namenlose Heilige, die Besonderes geleistet haben. Außerdem denken viele Gläubige an Allerheili­gen an andere Menschen, die nicht mehr leben. Sie schmücken die Gräber ihrer Verstorben­en – etwa mit Blumen und Zweigen.

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So soll Martin Luther ausgesehen haben. Diese Statue steht in Wittenberg.

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