Donauwoerther Zeitung

Hurts tun jetzt wirklich weh

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So wird aus betörender Schönheit das Grauen. Nicht nur, weil das 80er-Revival damals auf dem Höhepunkt war, hatte das Briten-Duo Hurts vor fünf Jahren einen Riesenlauf – „Stay“und „Wonderful Life“waren ja auch wirklich schmerzlic­hschöne Pathos-Elektro-Popsongs. Aber wenn nach dem dazugehöri­gen Hit-Album „Happiness“der Nachfolger „Exile“vor zwei Jahren schon deutlich dünner wurde – jetzt, mit „Surrender“, Album drei, hat sich der Zauber endgültig in einen Fluch verwandelt. Man weiß nicht, was schlimmer ist: Wenn sie sich wie sie selbst anhören wollen („Why“, „Slow“) oder wenn sie dem Hitparaden-Dance hinterhers­üchteln („Nothing Will Be Bigger Than Us“, „Wings“). Am schlimmste­n aber ist, dass dabei Eurodance aufersteht. Songs wie „Some Kind of Heaven“sind die Hölle. (ws) *****

(Rca/Sony Music)

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Hurts: Surrender

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