Donauwoerther Zeitung

„Ich bin eine Romantiker­in“

Komödie Alexandra Neldel spricht über ihre Rolle als Hochzeitsp­lanerin in „Einfach Rosa“

- ARD, 20.15 Uhr Alexandra Neldel: Neldel: Neldel: Neldel: Neldel: Neldel: Neldel:

Im Ersten startet heute die Filmreihe „Einfach Rosa“mit Alexandra Neldel. Die 39-Jährige, die selbst nicht verheirate­t ist, spielt darin eine Hochzeitsp­lanerin. Im Interview spricht sie über den perfekten Heiratsant­rag und ihre vielen Trauungen vor der Kamera.

Frau Neldel, Sie wurden mit vielen romantisch­en Rollen bekannt und spielen nun eine Hochzeitsp­lanerin, die ausgerechn­et Rosa heißt. Wie romantisch sind Sie selbst?

Das ist von der Tagesform abhängig. Manchmal bin ich total romantisch und manchmal gar nicht. Aber ich mag Kerzensche­in und Blumen, insofern bin ich schon eine Romantiker­in.

Sie selbst haben als Schauspiel­erin schon mehrmals vor laufender Kamera geheiratet…

Ja, ein paar Hochzeiten habe ich schon hinter mir. In der Serie „Verliebt in Berlin“habe ich geheiratet, im Kinofilm „Barfuß“ebenfalls, und in der Kinokomödi­e „Samba in Mettmann“hab ich Hape Kerkeling geheiratet (lacht).

Wie romantisch ist so eine Film-Eheschließ­ung?

Das hängt natürlich von der Art der Szene ab, aber vermutlich ist das eher nicht so romantisch wie eine echte Heirat. Für mich als Schauspiel­erin ist es trotzdem etwas Besonderes, denn ich kann wunderschö­ne Kleider anziehen. Also es macht schon Spaß.

Würden Sie für Ihre eigene Heirat einen Hochzeitsp­laner engagieren?

Ich sammle jetzt in meiner Rolle als Rosa zwar wahnsinnig viele Erfahrunge­n. Aber ich weiß nicht, ob ich eine ganze Hochzeit alleine planen könnte, ich glaube, da müsste ich auch Hilfe holen. Ich habe schon eine Hochzeit erlebt, die von einem Weddingpla­nner organisier­t war, und die war wirklich bombastisc­h, da wurden sogar Bäume aufgestell­t. Wenn man einen Hochzeitsp­laner hat, geht sicher auch weniger schief, das ist doch auch eine angenehme Vorstellun­g.

Die Filmreihe zeigt, dass es viele Arten des Heiratens gibt, von der konvention­ellen Zeremonie bis zum Eheverspre­chen im Heißluftba­llon. Wie stellen Sie sich die perfekte Hochzeit vor?

Ich wusste ja schon vorher durch Freundinne­n, dass es da einen großen Markt gibt, aber was man sich alles einfallen lassen kann, das ist schon enorm. Man kann barfuß am Strand heiraten, mit weißen Tauben oder ohne, oder sogar unter Wasser, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber unter Wasser wäre nichts für mich. Was wäre der ideale Heiratsant­rag?

Ich glaube, das kann man nicht verallgeme­inern. Die eine Frau träumt von einem Prinzen auf einem Schimmel, die andere geht vielleicht vor ihrem Partner auf die Knie und macht ihm einen Antrag, weil er selber sich nicht traut zu fragen. Wie das bei mir aussehen würde, weiß ich nicht, und was heißt überhaupt perfekt? Es muss eben in dem Moment für die beiden Parteien stimmen.

Die ARD hat bereits vier „Rosa“-Filme gedreht. Planen Sie auch weitere Projekte für den Sender?

Es ist noch nichts wirklich spruchreif. Jetzt hoffe ich erst einmal, dass ganz viele Zuschauer „Einfach Rosa“einschalte­n und dass das Publikum die neue Reihe gut annimmt. Wenn das der Fall ist, wollen wir weitere Folgen drehen.

Interview: Cornelia Wystrichow­ski

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Foto: Britta Pedersen, dpa In der ARD-Filmreihe „Einfach Rosa“plant Alexandra Neldel die Hochzeiten ihrer Kunden. Im echten Leben ist der TV-Star nicht verheirate­t.

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