Medien und Mainstream
Zu „Misstrauen gegen die Medien wächst“(Politik) vom 29. Oktober: Eine „Lügenpresse“, die gefälligst die „Fresse“halten sollte, gibt es in Deutschland nicht. Gott sei Dank! Aber das, was man „Mainstream“bzw. „Political Correctness“nennt, ist bei den Medien mit Sicherheit vorhanden. Ich will zwei Beispiele nennen: 1. Eine noch so sachliche Thematisierung gewisser mit dem Islam gegebener Probleme ist nicht unbedingt Mainstream. Mainstream in den Medien ist vielmehr die Aussage, dass Demokratie und Islam, Grundgesetz und Koran vereinbar seien. Wer an dieser Vereinbarkeit zweifelt, wird ziemlich schnell „in die rechte Ecke gestellt“. 2. In unseren Mainstream-Medien sind Meinungsäußerungen, die eine völlige Gleichstellung der sogenannten Homo-Ehe mit der Ehe zwischen Mann und Frau ablehnen und darauf verweisen, dass ein Kind Vater und Mutter braucht, kaum zu finden. Solche Meinungsäußerungen gelten nämlich inzwischen als rückständig „konservativ“, ja als „ewiggestrig“und sogar „homophob“. es bestätigt, dass, wenn nicht die nötige Sensibilität gewahrt wird, das große Chaos entsteht.
Durch die unpräzise Aussage in den Medien von Frau Merkel haben wir das Chaos an den bayerischen Grenzen und anschließend im Land. Einer Bundeskanzlerin mit einem riesigen Beraterstab sollten die Wirkungen in der ITWelt sowie Medienlandschaft in ihrer Reichweite gerade in der momentanen Situation bekannt gewesen sein.
Aber man ist ja weit weg vom aktuellen Geschehen und lässt den Amtsträgern und freiwilligen Helfern die Arbeit und betrachtet dies aus dem gläsernen Elfenbeinturm.