Eine der aktivsten Kolpingsfamilien des Bistums
Jubiläum Der offizielle Festakt beendete die Festivitäten zum 90-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie Monheim
90 Jahre besteht die Kolpingsfamilie Monheim nun bereits. Das Jubiläum des Vereins, der 1925 ursprünglich als Burschenverein gegründet wurde, fand nach dem Maitanz im Frühjahr und dem Historischen Stadtfest im Juli mit dem offiziellen Festakt nun seinen Höhepunkt und Abschluss.
Zunächst feierten die Vereinsmitglieder mit Vertretern des Kolpingverbandes und der Diözese Eichstätt, den Kolpingsfamilien des Bezirks Weißenburg und des Diözesanverbandes Eichstätt und vielen weiteren Gästen den Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche Monheim. Neben Präses und Stadtpfarrer Michael Maul nahmen auch Ehrenpräses und Pfarrer im Ruhestand Josef Lang, Diözesanpräses und Domkapitular Monsignore Stefan Killermann, Bezirkspräses und Dekan Konrad Bayerle, Domkapitular und Dompfarrer Josef Blomenhofer sowie Diakon Thomas Rieger an der Gestaltung des Gottesdienstes teil.
Killermann lobte in seiner Predigt das Engagement der Kolpingsfamilie und wies darauf hin, dass „nicht nur der Himmel, sondern auch die Erde eine gemeinsame Heimat ist und wir schon in diesem Leben zusammenstehen müssen“. Auch die örtliche Gruppe leiste als „eine der derzeit aktivsten Kolpingsfamilien des Bistums und prägende Einrichtung der Pfarrei Sankt Walburga“dazu einen Beitrag.
Für die musikalische Untermalung des Gottesdienstes sorgte die Stadtkapelle. Gemeinsam mit dem Festzug marschierten sie anschließend zur Stadthalle, wo alle Gäste vom ersten Vorsitzenden der Monheimer Kolpingsfamilie, Hubert Blank, begrüßt wurden. Nach der Mittagspause begann dann der offizielle Festakt.
Die Festrede hielt Bezirkspräses und Dekan Konrad Bayerle. Er stellte vor allem heraus, dass die Ideale Adolph Kolpings auch heute noch aktuell sind und ging auf dessen Leben und Wirken ein. Neben Bürgermeister Günther Pfefferer wurde der Monheimer Kolpingsfamilie auch vom Vertreter des Bundesvorstands, Reinhard Ockel, aus Monheim am Rhein gratuliert. Nach einem humorvollen Vergleich zwischen seiner Heimatstadt und dem bayerischen Monheim überreichte er dem Verein zum Jubiläum ein Porträt von Adolph Kolping.
Das Kaffee- und Kuchenbuffet wurde vom ehemaligen Stadtpfarrer Monheims, Josef Blomenhofer, mit dem Anschnitt der „Kolping-Torte“eröffnet.
Spende für die Caritas-Sozialstation
An die Caritas-Sozialstation überreichte der Verein eine Spende von 500 Euro. Entgegengenommen wurde sie von deren Geschäftsführerin Karoline Ludwig.
Einige Mitglieder, die sich zuletzt besonders in den Verein einbrachten, wurden für ihre langjährige und aktive Mitarbeit ausgezeichnet. Die Überreichung der zugehörigen Urkunden vollzog die zweite Vorsitzende, Regina Schiffelholz gemeinsam mit Präses Michael Maul.
Besondere Anerkennung erhielt Richard Betker. Seit 40 Jahren ist er bereits im Verein aktiv und beteiligt sich an der finanziellen Förderung des Theaterspiels der Kolpingsfamilie.
Hama-Geschäftsführer Rudolph Hanke wurde für seine langjährige Unterstützung der Kolpingsfamilie und des Gemein- und Vereinswesens in Monheim eine Ehrenurkunde verliehen. (dhm)