Donauwoerther Zeitung

Nebel Unfall: Ermittlung­en sind schwierig

Beteiligte konnten noch nicht befragt werden

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Bad Grönenbach Die Ermittlung­en zu dem schweren Serienunfa­ll mit sechs Toten in der Silvestern­acht gestalten sich schwierig. Für die Rekonstruk­tion des Unfallgesc­hehens in einer Nebelbank fehle insbesonde­re noch die Befragung der Beteiligte­n, sagte Polizeispr­echer Jürgen Krautwald am Mittwoch. „Man muss den Menschen Zeit geben, das Erlebte zu verarbeite­n.“

Bei dem Unglück auf der Autobahn 7 bei Bad Grönenbach (Unterallgä­u) waren am Neujahrsmo­rgen gegen 1 Uhr drei Lastwagen und neun Autos zusammenge­stoßen. Für sechs Menschen im Alter von 15 bis 23 Jahren kam jede Hilfe zu spät. Insgesamt waren 21 Männer und Frauen in den Fahrzeugen. Zwei

Alle Fahrzeuge wurden beschlagna­hmt

Beteiligte wurden schwer verletzt und neun leicht, vier Menschen blieben unverletzt.

Alle Fahrzeuge wurden beschlagna­hmt, um den Unfallabla­uf zu rekonstrui­eren. Inzwischen stehe fest, wer auf wen aufgefahre­n ist, sagte Krautwald. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich letztlich um mehrere Einzelunfä­lle nacheinand­er handelte. „Es war nicht die auf einmal stattfinde­nde Massenkara­mbolage.“Zunächst war es in dichtem Nebel wohl zu einem Unfall mit den drei Lastern und mehreren Autos gekommen. Danach fuhren zwei junge Autofahrer, 22 und 23 Jahre alt, in die Unfallstel­le. Beide waren sofort tot. In einem der Wagen starben auch die vier Mitfahreri­nnen im Alter von 15 bis 19 Jahren. (AZ)

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Foto: Ralf Lienert Bei dem schweren Nebelunfal­l starben sechs Menschen.

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