Nix für ungut, Herr Söder
Schon 50 und noch immer nicht CSU-Chef, Ministerpräsident, Bundeskanzler oder Uno-Generalsekretär? Das muss ein hartes Los sein für einen wie ihn ... Stopp! Der wiederkehrende Hinweis einiger Leser, man möge doch nicht ständig auf Markus Söder und seinem unbändigen Ehrgeiz herumhacken, soll hier und heute beherzigt werden. Schließlich feiert der fränkische Vollblutpolitiker an diesem 5. Januar 2017 seinen 50. Geburtstag. Da ziemt es sich, freundlich zu sein und auch mal die guten Eigenschaften des Jubilars hervorzuheben. Unter anderem sind da zu nennen:
Der Sportsgeist: Söder sucht den Wettkampf, immer und überall. Als Fan des 1. FC Nürnberg hat er schon in jungen Jahren gelernt, dass das Leben kein Ponyhof ist. Sogar die Blutgrätschen seines Parteichefs steckt er weg. Kurzer Schmerz, kurzer Protest, dann geht es in die nächste Runde.
Die Leidenschaft: Er ist immer voll bei der Sache, egal bei welcher, egal warum. In den Reihen der politischen Konkurrenz stößt er damit auf viel Kritik. Insgeheim aber wünscht man sich dort, einen wie ihn in den eigenen Reihen zu haben – schon allein wegen der TVPräsenz.
Der Humor: Lieber einen Freund verloren als einen Gag verschenkt – so lautet das Motto. Hauptsache, es wird nicht langweilig. Und wenn ein Witz auf seine Kosten gemacht wird? „Basst scho“, sagt da der Franke.
Die Zahl der Gratulanten wird heute groß sein. Auch wir reihen uns ein, gleich hinter Horst Seehofer. Alles Gute und nix für ungut!