Ronaldo zum vierten Mal vorne
Wieder Weltfußballer. Auszeichnung auch für Silvia Neid
Zürich Cristiano Ronaldo ist zum vierten Mal zum Weltfußballer gewählt worden. Der 31 Jahre alte Superstar setzte sich bei der Wahl des Weltverbands Fifa am Montag in Zürich gegen seinen Dauerrivalen Lionel Messi aus Argentinien und den Franzosen Antoine Griezmann durch. Erst Mitte Dezember hatte Ronaldo bereits den Ballon d’Or (Goldenen Ball) der französischen Zeitung France Football erhalten.
Bei der Wahl waren zu gleichen Teilen die Stimmen der Spielführer und Cheftrainer von Nationalteams, einer ausgewählten Gruppe von Medienvertretern sowie erstmals auch Fans ausschlaggebend. Die Unterstützung von Joachim Löw erhielt Ronaldo jedoch nicht – der Bundestrainer hatte zuvor erklärt, für Toni Kroos, Mesut Özil und Manuel Neuer votiert zu haben. Das DFB-Trio kam nicht unter die besten Drei.
Knapp fünf Monate nach dem Olympiasieg und ihrem anschließenden Abschied als Coach der deutschen Frauen erhielt Silvia Neid bereits zum dritten Mal die Trophäe als Welttrainerin. Die deutsche Nationalspielerin Melanie Behringer verpasste hingegen den ganz großen Triumph – die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München musste sich bei der Kür der Weltfußballerin der Amerikanerin Carli Lloyd geschlagen geben und wurde Dritte hinter Brasiliens Marta.
Nach dem sensationellen Titelgewinn in der englischen Premier League mit Leicester City gewann Claudio Ranieri die Auszeichnung als Trainer des Jahres vor Reals Zidane und Portugals EuropameisterCoach Fernando Santos.