Donauwoerther Zeitung

Gesund durch die kalte Jahreszeit

Tipps Bewegung, Ernährung und Entspannun­g: Wie man fiesen Erkältunge­n vorbeugen kann

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Donauwörth Frisch, bewegt, gesund – so könnte das diesjährig­e WinterMott­o lauten. Cornelia Zink, Ernährungs­beraterin der AOK Donauwörth, gibt vier Tipps, die Sie gesünder durch den Winter kommen lassen.

Tipp 1 Frisches Grün-Rot ist auch im Winter möglich: Wer glaubt, dass es im Winter unmöglich ist, sich frisch und gesund zu ernähren, liegt falsch. „Weit gefehlt: Zwar gibt es nicht so viel Auswahl beim Obst, dafür aber große Auswahl beim Gemüse“, sagt die AOK-Ernährungs­fachkraft. Lauch, Grünkohl, Rosenkohl, Pastinaken und Wirsing wachsen in den Wintermona­ten genauso wie Chicorée, Chinakohl und Feldsalat. Und dabei handelt es sich um Gemüse und Salat, die nicht nur schmecken, sondern helfen, den Winter gesünder zu überstehen: So liefert 200 Gramm Rosenkohl beispielsw­eise mehr Vitamin C als eine Zitrone und stärkt damit das Immunsyste­m. Auch Chicorée ist ein guter Vitamin-C-Lieferant, enthält zudem viel des Stoffwechs­elvitamins B. Beim Obst lässt sich auf gelagerte Äpfel und Birnen zurückgrei­fen.

Tipp 2 Bewegung stärkt das Immunsyste­m, das Erkältunge­n so viel besser abwehren kann, als wenn man nur im Hause sitzt. Gleichzeit­ig hebt sie die Stimmung, hält das Gewicht im Gleichgewi­cht und macht insgesamt fit. Alles Dinge, die sich jeder im Winter eigentlich wünscht. Zu steigern ist dieser positive Effekt, wenn man sich draußen bewegt. Denn dann tankt man zusätzlich frische Luft und Licht. Bleibt nur noch die Frage, wie man sich an kalten, trüben, nassen Tagen dazu aufrafft. Am wenigsten Platz für Ausreden bleibt, wenn ein Sportpartn­er zum festen Termin vor der Tür steht.

Tipp 3 Bewegung an der frischen Luft ist gut, und auch eine ausgewogen­e Ernährung stärkt das Immunsyste­m. Wer seine Abwehrkräf­te aber noch mehr stärken möchte, sollte sein Immunsyste­m ankurbeln – und zwar abwechseln­d mit Wärme und Kälte. Die Sauna ist das bekanntest­e Beispiel dafür. Doch tun es im Alltag auch Wechseldus­chen. Wer mag, kann beispielsw­eise auch im Morgentau oder Schnee kurz barfuß laufen. Dabei fängt man immer warm an und hört kalt auf. Das Gute am Wechsel ist nicht nur, dass er den Körper widerstand­sfähiger macht: Wer gut durchblute­t ist, friert weniger, wenn er das Haus verlassen muss. Tipp 4 Entspannun­g – ohne sie ist alles nichts. Im Winter bleiben wir viel mehr im Haus als im Sommer. Ein schönes Bad, ein gutes Buch, ein Plausch beim Tee oder auch Yoga – was entspannen­d ist, empfindet jeder anders. Für alle gilt jedoch, dass Entspannun­g im Alltag genauso wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefind­en ist wie Bewegung und Ernährung. (pm)

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