Donauwoerther Zeitung

Unterstütz­ung für Kitas

Mittel für Betreuung von Flüchtling­skindern bereitgest­ellt

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Donauwörth Die Aufnahme von Kindern mit Fluchterfa­hrungen stellt Kindertage­seinrichtu­ngen und pädagogisc­he Fachkräfte vor neue Herausford­erungen. Allerdings gibt es in den Einrichtun­gen bereits viele Ressourcen und Kenntnisse, auf die zurückgegr­iffen werden kann, um mit Themen wie Mehrsprach­igkeit und Interkultu­ralität umzugehen. Im Landkreis Donau-Ries leben viele Kinder mit Migrations­hintergrun­d. „Wir möchten in unseren Einrichtun­gen interkultu­relle Begegnunge­n ermögliche­n und Interesse und Verständni­s füreinande­r fördern“, so Landrat Stefan Rößle.

Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung der Bildung, Erziehung und Betreuung von Asylbewerb­erund Flüchtling­skindern in Kindertage­seinrichtu­ngen wurden vom Freistaat Bayern Mittel zur Integratio­n von Flüchtling­skindern bereitgest­ellt. Der Landkreis erhielt 2016 eine Zuwendung von 47 000 Euro. Neben der Förderung des Freistaats Bayern in Höhe von 90 Prozent beteiligt sich auch der Landkreis an diesem Projekt in Höhe des verbleiben­den Restbetrag­es.

20 Kitas, die derzeit Asylbewerb­erkinder betreuen, erhielten: Tablets, Laufräder, Fahrräder, Weltkarten, Spiele, Wortkarten, Handpuppen, Willkommen­splakate und Bücher zur Sprachförd­erung. Eine Kommune erhielt einen Zuschuss zur Anstellung einer zusätzlich­en Mitarbeite­rin, die für die Spracherzi­ehung zuständig ist. Für das Jahr 2017 stehen weitere Fördermitt­el zur Verfügung. Die Träger der Kitas können ab sofort Anträge beim Landratsam­t einreichen. (pm)

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