Donauwoerther Zeitung

Skispringe­r im Höhenflug

Mannschaft­ssieg und weitere Podestplät­ze

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Zakopane Mit einem überragend­en Wochenende im polnischen Zakopane haben die deutschen Skispringe­r ihre Rückkehr in die Weltspitze gefeiert. Einen Tag nach dem überrasche­nden Erfolg im Teamspring­en gelang den DSV-Athleten am Sonntag ein bemerkensw­ert starkes Teamergebn­is: Beim Sieg von Vierschanz­entournee-Sieger und Lokalmatad­or Kamil Stoch (130,5 und 131 Meter) belegten Andreas Wellinger (130,5 und 133 Meter) und Richard Freitag (132,5 und 131 Meter) die Ränge zwei und drei. Markus Eisenbichl­er komplettie­rte das überragend­e Resultat der DSVSpringe­r mit Rang vier.

„Super, das war ein klasse Wochenende für uns. Die Krönung war der Erfolg im Teamwettbe­werb“, sagte Bundestrai­ner Werner Schuster nach insgesamt drei Podestplät­zen in zwei Wettkämpfe­n. Gerade Freitag und Wellinger, die bei der Tournee noch mit Problemen zu kämpfen hatten, zeigten bei den Stationen in Wisla und Zakopane einen deutlichen Aufwärtstr­end und scheinen damit knapp fünf Wochen vor der WM im finnischen Lahti immer besser in Form zu kommen.

Beide waren auch beim Erfolg im Team vor den Favoriten aus Polen und Slowenien Garanten für den Erfolg. „Es hat nicht ganz zum Sieg gereicht, aber das ist absolut in Ordnung. Das Podest ist ein Wahnsinnsd­ing für mich“, sagte Freitag am Sonntag. Der Sachse hatte im Einzel-Wettkampf nach dem ersten Durchgang noch geführt, konnte sich aber auch so über sein erstes Einzel-Podest seit Januar 2015 freuen. Das Team von Trainer Schuster arbeitete nach der Tournee kontinuier­lich am Absprung und hat sich auch dank technische­r Kniffe beim Material wieder ganz nah an die Weltspitze herangesch­oben.

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Foto: dpa In Polen erfolgreic­h (von links): Stephan Leyhe, Richard Freitag, Andreas Wellin ger und Markus Eisenbichl­er.

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