Gerechtigkeit bringt Frieden
Ich arbeite und lebe im Kleinwalsertal. Ich liebe den Schnee, die Berge, Schneewanderungen und die gut besuchten Gottesdienste auf den Bergen. Ich genieße den heimischen Käse und den wunderbaren Schinken. Ich mag die Menschen, die Kultur und Geschichte des Kleinwalsertals. Klasse ist auch: Ich brauche hier mein Auto nicht abzuschließen. Wenn ich vergessen habe, den Zündschlüssel abzuziehen … kein Problem … keine Sorgen.
Sicherheit und Gerechtigkeit bedeuten Lebensqualität. Die geringe Kriminalität ist Frieden im Alltag. „Gerechtigkeit“bedeutet in der Bibel meist „Gemeinschaftstreue“. Sie ist der Weg zum Frieden und zur Sicherheit. Das ist im Grunde Heimat – egal, wo man ist.
Wenn wir in den Medien von schlimmen Dingen, Gewalt und Flucht in vielen Teilen der Welt hören, erinnert dies uns massiv daran: Gerechtigkeit als Gemeinschaftstreue über Grenzen hinweg ist der Weg zu Frieden und Sicherheit im globalen Rahmen. Alles, was Reiche reicher und zugleich Arme ärmer macht, bedroht den Frieden. Alles, was die soziale Spaltung verringert, dient dem Frieden. Gerechtigkeit und Frieden sind eine Einheit. Wer Gerechtigkeit will, erreicht es oft über den Weg des Friedens und umgekehrt, wer Frieden will, kommt nicht ohne Gerechtigkeit dorthin.
Gerechtigkeit gibt die Richtung an, die die Menschheitsfamilie weitergehen soll und will. Wo kein Frieden ist, herrscht meistens auch Ungerechtigkeit.
Manchmal brauchen wir auch Grips, Informationen und einen analytischen Blick, um die Zusammenhänge zwischen Frieden und Gerechtigkeit klar zu erkennen.
Gott sei Dank hat uns Gott als vernunftbegabte Wesen erschaffen! Und menschenfreundlich eingesetzte Vernunft fördert Gerechtigkeit, Frieden und das Glück im persönlichen und gesellschaftlichen Rahmen.
Gerechtigkeit? … finde ich gut! Sie ist machbar, Herr Nachbar!