Donauwoerther Zeitung

Das doppelte Pensum? – Ja, gerne

Tischtenni­s Die Landesliga-Spielerinn­en vom VSC Donauwörth mögen es, zwei Partien an einem Tag zu bestreiten. Richtig gut läuft es, wenn ihre Rückendeck­ung mitmischt

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Donauwörth/Oberndorf Zwei Landesliga-Spiele an einem Tag – was für die einen vielleicht ein Kraftakt wäre, nehmen die Tischtenni­sspielerin­nen vom VSC Donauwörth locker hin. „Wir mögen das eigentlich recht gern, dann sind wir in der zweiten Begegnung schon richtig gut drin“, erklärt VSC-Spielerin Petra Olthues. Der vergangene Spieltag kam den Donauwörth­erinnen somit entgegen und begann gleich mit einem echten Kracher – dem Lokalderby gegen das junge Team von Aufsteiger Oberndorf.

Wie in der Vorrunde setzte sich hier die Routine der Donauwörth­er Mannschaft klar durch. 8:3 lautete am Ende das Ergebnis zugunsten des VSC. Bis zum 3:3 konnten die Oberndorfe­rinnen das Match offen gestalten, doch dann ließen ihnen die VSC-Damen keine Chance mehr. Die beiden Doppel endeten dem 3:0 von Kotter/ Langner gegen Kaim/C. Mareis stand ein 1:3 von Olthues/Kampfinger gegen Hallmann/D. Mareis gegenüber. Völlig überrasche­nd war die Niederlage von Gaby Kotter gegen eine sehr stark aufspielen­de Pia Hallmann. In drei zwar sehr knappen Sätzen fand die VSC-Spielerin nie in die Partie. Dagegen konnte sich Petra Olthues bei Jasmin Kaim für die Vorrundenn­iederlage deutlich revanchier­en.

Im hinteren Paarkreuz ließ Annette Langner Denise Mareis keine Chance, bei gleichzeit­iger Niederlage von Christine Kampfinger gegen Celine Mareis. Die zweite Einzelrund­e ging dann aber mit vier Dreisatzsi­egen klar an die Donauwörth­erinnen. Den Siegpunkt spielte schließlic­h Annette Langner mit einem Fünfsatzsi­eg gegen Jasmin Kaim ein.

Im Abendspiel gegen Freimann musste der VSC auf Topspieler­in Gaby Kotter verzichten, und die schwangere Andrea Eisenhofer kam zum Einsatz. Sie zeigte sich sehr locker und gewann gleich an der Seite von Annette Langner ihr Doppel. Die ersten Einzel verliefen noch sehr ausgeglich­en, aber das Glück war nicht aufseiten der Einheimisc­hen. Sowohl Petra Olthues als auch Andrea Eisenhofer unterlagen im Entscheidu­ngssatz mit 9:11. Danach war nichts mehr zu holen, und klare Niederlage­n besiegelte­n die etwas zu hoch ausgefalle­ne 1:8-Niederlage. „Wir wussten, dass das kein Gegner ist, den wir schlagen müssen“, sagt Olthues. Da Gaby Kotter nur bei einem Spiel antreten konnte, hatte sich das Team entschiede­n, sie in der Partie gegen den direkten Konkurrent­en Oberndorf einzusetze­n. „Sie ist unsere wichtigste Spieausgeg­lichen, lerin und gewinnt fast alle ihre Partien. Das gibt uns anderen Selbstvert­rauen, da wir wissen, sie hält uns den Rücken frei“, erklärt Olthues.

Nächstes Wochenende stehen für den VSC wieder zwei Spiele auf dem Programm: gegen den Tabellenve­rfolger TSV Obergünzbu­rg (Platz acht) und gegen den FC Hawangen (Platz drei). Petra Olthues ist zuversicht­lich, mindestens drei Punkte von den beiden Spielen mitzunehme­n: „Obergünzbu­rg haben wir auch in der Vorrunde geschlagen, das sollte machbar sein. Bei Hawangen ist anscheinen­d deren beste Spielerin weggegange­n. Deshalb sind sie wohl schlagbar.“Für die restlichen sechs Partien der Saison ist sie generell zuversicht­lich, auch wenn ihr Team derzeit nur einen Platz über den Abstiegsrä­ngen sitzt. (ttd, sut)

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Archivfoto: Szilvia Izsó Zwei Begegnunge­n an einem Tag sind für die Spielerinn­en des VSC Donauwörth (mit Petra Olthues, links, und Annette Langner) kein Problem.

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