Jedes Jahr neu aufgewärmt
Zu „Wie sicher steuern Senioren ihr Auto?“und dem Kommentar „Alters grenze am Steuer? Niemals“von Joa chim Bomhard (Seite 1) vom 27. Janu ar: Ich kann dem Kommentar uneingeschränkt zustimmen. Jedes Jahr treibt der Präsident des Verkehrsgerichtstages „die gleiche Sau durchs Dorf“, sprich die Senioren sehen schlechter und reagieren langsamer. Diese Argumentation wird durch ständiges Wiederholen auch nicht besser. Mit dem gleichen falschen und populistischen Argument kann man sagen: Alle Jugendlichen reagieren falsch, fahren zu schnell und verursachen folgenschwere Unfälle.
Ich frage mich: Gibt es nichts Wichtigeres, als dieses Thema im Hinblick auf autonomes Fahren jedes Jahr aufzuwärmen?
Mein Tipp: Vielleicht sollte sich der Herr Präsident mal mit dem katastrophalen Gesetzentwurf des Verkehrsministers befassen, um rechtzeitig ein zukunftsreifes Gesetz für autonomes Fahren für Senioren und Jugendliche zu gestalten.
Helmut Schuessler, Augsburg