Donauwoerther Zeitung

Das ist unerhört

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Zu „Einfach eine geile Sau“(Seite 1) vom 27. Januar: Was ist denn das für eine Art, über einen Mann zu sprechen, der sich als Bundeskanz­ler bewerben möchte. Ihn als „geile Sau“zu bezeichnen, ist unerhört, und man braucht sich nicht zu wundern, dass der Respekt vor Amtsperson­en verschwind­et, wenn solche Aussagen gemacht werden. Begeisteru­ng kann wahrhaftig anders ausgedrück­t werden, als einen angehenden Parteivors­itzenden als „Sau“zu bezeichnen, und das noch von einem Studenten, von dem man ein besseres Niveau erwarten könnte. Und Martin Schulz macht noch auf „Humor“und „lässigen Typ“. Nein, das sind für mich keine Respektspe­rsonen! Schade! – Auch Michael Stifter macht sich mit diesem Niveau eins: „Den Mann kannte keine Sau“. Haben wir denn keinen besseren Journalism­us?! Vorbilder sind gefragt!

Ilse Haussmann, Memmingen

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