Drei Terrorverdächtige in Berlin festgenommen
Bei einer Anti-Terror-Razzia in Berlin sind am Dienstag drei Männer festgenommen worden. Gegen die Verdächtigen im Alter von 21, 31 und 45 Jahren seien Haftbefehle vollstreckt worden, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. Es bestehe der Verdacht einer geplanten „Ausreise in Kampfgebiete“– womöglich Syrien oder der Irak. Es bestehe auch die Annahme, dass es Verbindungen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gebe. Eine unmittelbare Anschlagsgefahr für Deutschland bestand nicht. Den Männern wird vorgeworfen, sich in Ausbildungslagern im Ausland zur Vorbereitung von Terroranschlägen ausbilden lassen zu wollen. Direkte Bezüge zum Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, gibt es nicht. Durchsucht wurden bei der Razzia aber Wohnungen und eine Moschee in Berlin-Moabit, die auch Amri aufgesucht hatte. Es handelt sich um die Fussilet-Moschee, die als Salafisten-Treffpunkt bekannt ist. (afp)