„Anti Lobby Regeln der EU sind zu lasch“
Die Auflagen für den Wechsel von EU-Beamten und Politikern in den Lobbyismus sind nach Einschätzung von Transparency International unzureichend. „Viele, die die EUInstitutionen und im Besonderen die Politik verlassen, gehen jetzt Tätigkeiten nach, bei denen Interessenkonflikte nicht ausgeschlossen werden können“, heißt es in einem Bericht. „Es geht uns nicht darum, jede Art von Wechsel zu verbieten“, sagt Daniel Freund, einer der Autoren. Die Vorkehrungen gegen den Missbrauch von Einfluss früherer EU-Kommissare seien aber zu lasch. Für EU-Abgeordnete gebe es sogar keinerlei Auflagen. „An dem Tag, an dem sie aus dem Amt scheiden, können sie machen, was sie wollen“, so Freund.