Modeste bleibt straffrei
DFB stellt Verfahren gegen Kölner ein
Frankfurt am Main Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat das Ermittlungsverfahren gegen Anthony Modeste vom 1. FC Köln überraschend eingestellt. Der Torjäger muss deshalb keine nachträgliche Strafe mehr befürchten. Er hatte beim 6:1-BundesligaSieg der Kölner beim SV Darmstadt 98 Aytac Sulu offensichtlich mit der Hand im Gesicht getroffen. Der DFB beruft sich in seiner Erklärung auf die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Bisher war man davon ausgegangen, dass Robert Kampka (Schornbach) die Szene nicht gesehen hatte. Der Referee, so ergab das Verfahren, habe die Zweikampfsituation erkannt und im Blickfeld gehabt. „Eine nachträgliche Bestrafung des Spielers Modeste ist damit trotz der offensichtlich sportwidrigen Schlagbewegung nicht möglich“, sagte Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFBKontrollausschusses.