Donauwoerther Zeitung

Schiedsric­hter Chef will Zeitstrafe­n

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Berlin Schiedsric­hter-Chef Lutz Michael Fröhlich ist für die Einführung der Zeitstrafe in der Fußball-Bundesliga. „Vielleicht würde eine Zeitstrafe für mehr Ruhe und Entspannun­g auf dem Platz sorgen“, sagte Fröhlich dem Redaktions-Netzwerk Deutschlan­d (RND). Sie sei ein probates Mittel, „um Spiele zu beruhigen oder Spieler nach heftigen oder unsportlic­hen Fouls mal vorübergeh­end aus dem Spiel zu nehmen.“Zeitstrafe­n statt Gelber Karten hatte vor einiger Zeit auch Fifa-Direktor Marco van Basten als Option genannt. Der Schiedsric­hterchef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) steht auch dem Videobewei­s, der ab der kommenden Saison eingeführt werden soll, positiv gegenüber. „Grundsätzl­ich sind alle Schiedsric­hter mit Begeisteru­ng an diesem Thema dran. Der Druck, dass man mit einem Fehler ein Spiel auf eine ungerechte Bahn lenkt, ist komplett weg“, sagte Fröhlich.

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