Donauwoerther Zeitung

Eine Schande für Donauwörth

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Zum Artikel „Gespräche über IC Halt machen Fortschrit­te“vom 23. Januar: Die Infrastruk­tur einer Region lebt von der ständigen Verbesseru­ng der öffentlich­en Verkehrswe­ge und -verbindung­en. Oder: Stagnation heißt Rückschrit­t. Eine These aus der Ära der Industrial­isierung im 19. Jahrhunder­t.

Es ist sinnvoll – im Sinn der „Wertsteige­rung“des Landkreise­s und der angrenzend­en Regionen (Württember­g) –, dass sich der Bundestags­abgeordnet­e Lange mit dem Bahnmanage­r trifft, um Bahnverbin­dungen zu gestalten und die Technik zu überprüfen.

Die Züge fahren auch nach Donauwörth. Wer den Bahnhof der Kreisstadt als Kunde oder Besucher betritt, wird von einer großartige­n Kulisse empfangen. Aber die sanitären Anlagen sind eine Schande für Donauwörth und eine Zumutung für die Kunden und das über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Die Verantwort­ung wird wie in einem Rangierbah­nhof hin- und hergeschob­en. Mit einem einmaligen Investitio­nsaufwand von circa 20000 Euro wäre ein positives Zeichen gesetzt. Zudem müssten die Zugänge zum Eingang und zu den Gleisen behinderte­ngerecht gestaltet werden.

Jedem mittelstän­dischen Gewerbetre­ibenden aus den Bereichen Gastronomi­e und Fleisch würde sofort die Härte des Gesetzes treffen, wenn eine Kontrollbe­hörde derartige Missstände feststelle­n würde. Gleichstel­lungsprinz­ip – unsere Politiker, oft Juristen, kennen diesen Grundsatz?! Die Zeiten ändern sich und jeder Politiker hat eben seinen Stil. Ingo Lembeck, Monheim

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