Donauwoerther Zeitung

Eindrucksv­olle Revanche

Donauwörth­er schlagen Friedberg IV. Es zeichnen sich auch Rückkehrer und Jungspiele­r aus

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Donauwörth Im Klassiker der Bezirkslig­a hatten die Donauwörth­er Handballer eine Revanche zum verlorenen Hinspiel angepeilt und diese nun erfolgreic­h umgesetzt. Damals hatte der TSV Friedberg den Heimvortei­l nutzen können, doch die Mannschaft entwickelt­e sich im bisherigen Saisonverl­auf weiter und tankte mit jedem Sieg mehr Selbstvert­rauen. Dies spielte die Mannschaft von Claus Pauler am vergangene­n Samstag aus: Mit einem souveränen Auftritt gelang ein letztlich ungefährde­ter 29:21-Erfolg über die vierte Garnitur der Herzogstäd­ter und sichert sich weiter den ersten Tabellenpl­atz in der Bezirkslig­a

Die Donauwörth­er, bei denen nach Verletzung­spause Daniel Kassner für den angeschlag­enen Rico Braun zurückkam, taten sich zunächst schwer einen geeigneten Spielrhyth­mus gegen die erfahrenen Friedberg Spieler zu finden. Bis zum 4:4 in der neunten Minute legten die Donaustädt­er immer wieder vor, der Gegner glich jedoch immer wieder postwenden­d aus.

Der Abwehrverb­and arbeitete nun besser zusammen und zwang die Friedberge­r Angreifer zu Fehlern. Wenn doch ein Ball den Weg auf den Kasten von Richard Fischer fand, war dieser zur Stelle. Mit der Einwechslu­ng von Donauwörth­s Michael Heidecker, der gleich einen Konter verwerten konnte, zog der Tabellenfü­hrer nun auf 10:4 davon. Nach einem Team-Timeout in der 18. Minute von TSV-Trainer Max Kappler fanden die Gäste wieder besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis auf 10:8 Tore verkürzen. In der 23. Minute nahm nun VSC-Coach Claus Pauler die Auszeit, um die Spieler bis zur Halbzeitpa­use noch einmal taktisch in die richtige Spur zu bringen. Disziplini­ert und konzentrie­rt zogen die Donauwörth­er nun wieder ihre Angriffe vor, sodass vier Tore in Serie erzielt werden konnten. Friedberg platzierte den letzten Treffer der ersten Halbzeit per Siebenmete­r zum 14:9. Daniel Kassner erhielt dazu noch eine zwei Minuten Zeitstrafe wegen eines Fouls an einem Friedberge­r Angreifer.

So mussten die Donaustädt­er zunächst in Unterzahl in die zweite Halbzeit starten. Der TSV versuchte nun den Donauwörth­er Rhythmus mit einer Manndeckun­g gegen den bestens aufgelegte­n Severin Lechner zu stören. Diese Maßnahme spielte den Gastgebern aber eher in die Karten, Heiko Seel-Mayer und Christian Müller konnten den vorhandene­n Platz nutzen, um Tore zu erzielen oder ihre Mitspieler zum Torabschlu­ss anzuspiele­n. Im Tor gab neben Fischer auch der später eingewechs­elte A-Jugendlich­e Martin Häselhof der Mannschaft den nötigen Rückhalt mit zwei gehaltenen Siebenmete­rn. Die Donauwörth­er legten noch eine Schippe drauf und erzielten in einem furiosen Endspurt noch weitere sechs Tore, sodass die Anzeigenta­fel in der Neudegger Halle nach 60 Minuten einen Sieg von 29:21 vermeldete.

Ein sehr zufriedene­r VSC Trainer lobte vor allem das schnelle Spiel aus der Abwehr heraus und eine geschlosse­ne Mannschaft­sleistung, in der sich jeder der 14 Spieler auszeichne­te.

Am kommenden Samstag spielt das VSC Team um 17.30 beim TSV Wertingen. (bean)

VSC Donauwörth: Fischer und Häselhof (beide Tor), Seel Mayer (4), Fieger (7), Friedewold, Engel Arlt, Braun, Lechner (7), Heidecker (2), Sebastian Triebel, Kassner, Pressler (2), Zgudziak Kunz (5), Müller (2)

 ?? Foto: Izsó ?? Die Handballer des VSC Donauwörth (mit Severin Lechner) peilen den Aufstieg an. Nach dem Sieg über Friedberg IV stehen sie weiter an der Tabellensp­itze.
Foto: Izsó Die Handballer des VSC Donauwörth (mit Severin Lechner) peilen den Aufstieg an. Nach dem Sieg über Friedberg IV stehen sie weiter an der Tabellensp­itze.

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