Ein Wochenende zum Abschreiben
Zwei Spiele, zwei Niederlagen – der TSV Wemding kann sich wieder nicht aus dem Tabellenkeller befreien. Grund dafür ist eine bekannte Schwäche
Mit eigentlich guten Vorzeichen fuhren die Basketballer des TSV Wemding zum Tabellennachbarn der Bezirksoberliga nach Diedorf, denn das Hinspiel in heimischer Halle hatten die Wallfahrtsstätter für sich entschieden. In einem von körperlicher Härte geprägten Spiel schenkten sich beide Teams keinen Zentimeter an Raum in der Zone. Die Einstellung der hoch motivierten Wemdinger stimmte und so konnten sie das erste Viertel mit 17:15 für sich entscheiden. Allerdings konnten die Männer um Trainer Lukas Heinlein den erspielten Vorsprung nicht in die Halbzeitpause retten und die Diedorfer führten mit 33:28.
Den Start in das dritte Viertel verschliefen die Wemdinger komplett. Dies war zum einen durch eine munter agierende Offensive mit hoher Trefferquote als auch einer sehr körperbetonten Defensive von Diedorf geschuldet. So ging das dritte Viertel mit 26:12 an Diedorf. Im letzten Spielabschnitt mobilisierten die angeschlagenen aber weiter kämpfenden Wemdinger noch einmal alle Kräfte. Allerdings wurde das Engagement nicht belohnt. So endete das Spiel mit 78:63 glücklich für den TSV Diedorf, der sich so Luft auf die Abstiegszone verschaffen konnte.
Gleich am folgenden Tag begrüßten die auf den großen Positionen verletzungsgeschwächten Wemdinger das beste Team der Bezirksoberliga in heimischer Halle. Die BG Leitershofen 3 war zu Gast. Die Mannschaft aus dem Augsburger Stadtteil war gespickt mit Spielern, die bereits Regionalliga-Erfahrung hatten.
Doch die Wemdinger zeigten sich unbeeindruckt. So konnten die Männer um Coach Lukas Heinlein das erste Viertel durch schöne Of- fensivaktionen mit 24:20 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel ließen die Gastgeber nicht nach und konnten die Führung sogar auf 45:39 erhöhen. Auch im dritten Spielabschnitt wurde durch eine gute Defensive und einen abwechslungsreichen Angriff der Vorsprung verteidigt.
Die Entscheidung sollte das letzte Viertel bringen. Und nun konterten die Leitershofer mit gnadenlosen Distanzwürfen sowie gut herausgespielten Aktionen unter dem Wemdinger Korb. Der Endstand betrug 74:86 für Leitershofen. Die glücklosen Wemdinger hatten wie schon zu oft in dieser Saison das lange Zeit dominierte Spiel aus der Hand gegeben.
Im nächsten Spiel geht es gegen den Tabellennachbarn
Nun gilt es für sie in den kommenden Spielen Punkte gegen den drohenden Abstieg zu sammeln. Am kommenden Samstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr kommt der SSV Schrobenhausen 2 in die Stadthalle nach Wemding. Die Basketballer hoffen auf die Unterstützung der treuen Fans. (ulhe)