Geld für Bahnhof, Parken und Deiche
Parteien Die CSU-Stadtratsfraktion sieht einigen Investitionsbedarf in Donauwörth
Donauwörth Bei der Klausurtagung der Donauwörther CSU-Stadtratsfraktion waren die Themen Verkehr und Parkraummöglichkeiten, Bahnhof, Hochwasserschutz sowie Unterstützung des Ehrenamts inhaltliche Schwerpunkte. „Diese Themen haben für uns bei den anstehenden Haushaltsberatungen oberste Priorität“, sagt CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fackler. Oberbürgermeister Armin Neudert zeigte sich erfreut über die voraussichtlich bessere finanzielle Ausstattung der Stadt im neuen Jahr. Damit sei es möglich, sowohl die Eduard-RüberStraße am Bahnhof schnell zu realisieren, als auch das Baugebiet am Erlenweg/Pappelweg anzugehen und zu erschließen. Fackler begrüßt diese Maßnahmen ausdrücklich, schließlich komme dem Bahnhof große Bedeutung zu. „Aus diesem Grund sehen wir uns in unserem seit Langem vorgetragenen Anliegen bestätigt, dass die geforderte Erweiterung des Parkhauses am Bahnhof ebenfalls zügig umgesetzt werden muss“, betonte Stadträtin Barbara Kandler. Auch bei der Wohnraumschaffung müsse mit steigender Nachfrage gerechnet werden.
Dass der Verkehr in Donauwörth ständig zunehme, sei mit Blick auf die große Zahl an Einpendlern keine Überraschung. „Wir brauchen mehr Parkraum sowie eine Verbesserung des Verkehrsflusses“, sagte Stadtrat Hans Obermaier. Er meinte, dass man über einen Fußgängersteg über die Donau auf Höhe der ehemaligen Schwabenhalle Richtung Zusamweg mit gleichzeitiger Schaffung einer zusätzlichen Parkfläche in der sogenannten „Wildnis“nachdenken sollte. Das könnte vor allem den Einpendel-Verkehr und damit den Verkehr an der Umkehr entlasten. „Wir brauchen eine Analyse, wer welchen Parkplatz nutzt und müssen eine neue innerstädtische Verkehrsanalyse vornehmen“, so Fackler.
Des Weiteren wurde der Hochwasserschutz behandelt. „Letztmals wurden die Standards für Hochwasserschutz in Donauwörth im Jahre 1994 gesetzt, sodass der neue Grundschutz HQ100 zügig angegangen werden muss“, betonte Stadtrat Armin Eisenwinter. Schließlich bestehe eine hohe Priorität vor allem für Deichverstärkungen am Wörnitzdamm zum Krankenhaus hin, meinte Stadträtin Birgit Rössle.
Sportreferent Jonathan Schädle ist der Meinung, dass der SV Wörnitzstein-Berg und die Feuerwehr in Auchsesheim durch die Stadt unterstützt werden müssten. „Der SVW ist mittlerweile ein Vorzeigeverein in Sachen Fußball und hat es verdient, dass er schnelle Unterstützung in Sachen Neubau einer weiteren Aufbewahrungsgarage bekommt“, so Schädle. Und genauso verhalte es sich mit der Auchsesheimer Wehr. Feuerwehrreferent Franz Ost dazu: „Mit einem pragmatischen und funktionalen Bau mit Nebenzimmer könnte schnell eine Lösung gefunden werden. Die Stadt sollte deshalb entsprechende Planungsmittel bereithalten.“Zudem müsse man auch die Neukonzeption des Tanzhauses, die Sanierung des Freibads und die Fertigstellung der Donau-Promenade im Blick haben, war sich die CSUStadtratsfraktion einig. (dz)