Donauwoerther Zeitung

„Ludwig Bölkow Preis“für Michael Jall

Bildung Die Auszeichnu­ng wird für außerschul­isches Engagement vergeben

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Donauwörth Bereits zum zehnten Mal ist bei der Abschlussf­eier der Staatliche­n Berufsschu­le in Donauwörth der „Ludwig-Bölkow-Preis“verliehen worden. Der Preis soll an den Namensgebe­r der Schule erinnern. Die Auszeichnu­ng wird an Berufsschü­ler verliehen, die sich – neben guten Noten in der Berufsschu­le – auch außerschul­isch engagieren. Aus der Vielzahl von Bewerbunge­n hat das Schulleitu­ngsteam Michael Jall aus der Bankklasse 12b ausge- wählt. Jall ist Abteilungs­leiter der Sparte Tischtenni­s beim TSV Bissingen und betreut hier Spieler von 8 bis 63 Jahren, er veranstalt­et auch ein Ferienprog­ramm „Tischtenni­s“zum Schnuppern für Neueinstei­ger. Jall ist außerdem Mitglied bei der Freiwillig­en Feuerwehr seiner Heimatgeme­inde Bissingen und hat zuletzt erfolgreic­h die Truppmann-Ausbildung absolviert.

Er war zehn Jahre Ministrant (am Ende Oberminist­rant) und wirkt nun in seiner Pfarrgemei­nde als Lektor und Betreuer. Mit seinem Onkel hat er die vergangene­n beiden Jahre zwei Häuser zur Asylbewerb­erunterkun­ft umgebaut und hergericht­et, in denen nun Flüchtling­e wohnen.

„Michael Jall verdient es, aufgrund seines ehrenamtli­chen, sozialen Einsatzes der neue Preisträge­r des Ludwig-Bölkow-Preises zu sein“, teilt die Schulleitu­ng mit. Der Preis besteht aus vier Teilen: einer finanziell­en Zuwendung von Eleonore Bölkow-Konschak in Höhe von 300 Euro, einem Erinnerung­sbuch vom Namensgebe­r der Schule und zum anderen aus einem „Pokal“und einer Urkunde, als sichtbarem Erinnerung­sstück. (dz)

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Michael Jall

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