Deutscher Alpin Chef: Kriterien für Fahrer verschärfen
WM Nach den vielen Trainingsstürzen in St. Moritz zweifelt Bundestrainer Maier am Können einiger Starter
St. Moritz Für den deutschen AlpinChef Wolfgang Maier ist ein Großteil der Verletzungen bei der SkiWM in St. Moritz die Folge von fehlendem Können der Skirennfahrer. Die Teilnahme-Kriterien sollten deswegen verschärft werden. „Bei den Weltmeisterschaften treten immer Nationen an, die im Abfahrtssport überhaupt keine Erfahrung haben“, sagte Maier am Donnerstag in der Schweiz. „Lasst es einfach. Du siehst auch in Kitzbühel keinen Kasachen rumfahren und du siehst in Kitzbühel auch keinen aus Monaco rumfahren.“
Im Abfahrtstraining am Dienstag und im Super-G am Mittwoch waren einige Skirennfahrer gestürzt und hatten sich dabei verletzt. Der Monegasse Olivier Jenot wurde inzwischen operiert. Er liege zur postoperativen Beobachtung auf der Intensivstation. Sein Zustand sei stabil, teilte das WM-Organisationskomitee mit. Der am Halswirbel verletzte Kasache Martin Chuber sei nach seiner Operation ebenfalls in einem stabilen Zustand. Den Organisatoren könne man diese Stürze nicht vorwerfen, die Pisten seien in optimalem Zustand, betonte Maier. Er plädierte dafür, die Voraussetzungen für eine WM-Teilnahme zu verschärfen und etwa nur Platzierungen in Europacup- oder Weltcup-Rennen zu akzeptieren. „So bekäme man auf hohem Niveau Abfahrtserfahrung“, sagte Maier. Dass nicht alle Länder diesen Vorschlag
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