Ein Novum in der Vereinsgeschichte
Schießen Gemütlichkeit Nordheim blickt auf ein ereignisreiches Jahr und ehrt zudem verdiente und treue Mitglieder
Donauwörth Nordheim Eine zufriedene Bilanz über das vergangene Vereinsjahr hat Nordheims Schützenmeister Reinhold Belli bei der Jahreshauptversammlung der Nordheimer Gemütlichkeits-Schützen gezogen. Neben der Rückschau standen Auszeichnungen für treue und verdiente Vereinsangehörige im Mittelpunkt der Veranstaltung.
In seinem Rechenschaftsbericht erwähnte Belli eine Vielzahl von Veranstaltungen, wobei er besonders auf das gut angenommene Jugend-Schnupperschießen einging. Rund 20 junge Mädchen und Buben schauten im Schützenheim vorbei und informierten sich über den Schießsport. Da das Interesse über diesen Schnuppertag hinaus anhielt, entschloss sich der Verein, für die jungen Nachwuchsschützen einen zusätzlichen Übungstag einzuführen und ein weiteres modernes Jugendgewehr zu kaufen. Zudem blickte der Vorsitzende mit Freude auf die gelungene kleine „Nachfeier“mit den Hubertusschützen Zirgesheim, dem Patenverein zum 100-jährigen Bestehen, zurück. Anlass für das Fest war, dass die Nordheimer eine „noch offene Schuld“vom Patenbitten
Sportwart Gerd Zausinger listete die schießsportlichen Aktivitäten auf. So nahmen die Nordheimer unter anderem mit zwei Teams am Rundenwettkampf teil, hielten ein Schießen mit Ordonanzwaffen ab und waren in der Seniorenklasse mit Hans Ziegelmeier bei der schwäbischen und bayerischen Meisterschaft vertreten. Einmalig in der Vereinshistorie ist, dass Reinhold Belli gleichzeitig den Titel des Donauwörther Stadt- und des Nordheimer Vereinskönigs erringen konnte. Schatzmeisterin Martina Müller berichtete von soliden finanziellen Verhältnissen, wenngleich die Neuanschaffung des Jugendgewehrs sich auf die Jahresbilanz auswirkte. Oberbürgermeister Armin Neudert würdigte das von Tradition geprägte ehrenamtliche Miteinander und das harmonische Klima bei den Vereinen im Stadtteil. (dz)