Röthinger bleibt Vorsitzender
Heimatgeschichte: Neues Projekt geplant
Harburg Ebermergen Der Rückblick auf 2016, Neuwahlen und ein neues Projekt standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Heimatgeschichtlichen Vereins (HGV) Ebermergen. Vorsitzender Bernhard Röthinger erinnerte unter anderem an die Veranstaltungen, die sich mit dem „Rennweg im Kesseltal“und den evangelischen Glaubensflüchtlingen aus Oberösterreich beschäftigten. Nachhaltigen Eindruck habe auch ein Vortrag über die Folgen des 30-jährigen Kriegs hinterlassen.
Der HGV war am „Hüttenzauber“in Ebermergen mit einem Stand beteiligt und konnte dem TSV Ebermergen aus dem Erlös des Verkaufs von örtlichen Backspezialitäten und von Kunsthandwerk über 400 Euro zukommen lassen.
Bei der Neuwahl des Vorstands wurden Bernhard Röthinger (Vorsitzender) Josef Stegmüller (2. Vorsitzender), Edith Schick (Schatzmeisterin) und Gabi Schick (Beisitzerin) in ihren Ämtern bestätigt. Neu hinzu kamen Doris Kechele (Beisitzerin) und Thomas Niedermeier (Beisitzer). Als Kassenprüferin wiedergewählt wurde Hilde Röthinger.
Der gesamte Vorstand bedankte sich anschließend bei den ausgeschiedenen Beisitzerinnen Traudl Stobbe und Lotte Löw für deren jahrzehntelanges Engagement für den Verein. Heuer soll das fürstlichen Archiv auf der Harburg besucht werden. Geplant ist zudem ein Vortrag von Karl Hochradel über Martin Luther.
Josef Stegmüller präsentierte im Anschluss an die Versammlung Dias aus dem Nachlass von Friedrich Stelzenmüller. Die Bilder zeigten Ebermergener Straßen und Häuser in der Zeit vor über 50 Jahren.
Röthinger berichtete von den Planungen für ein weiteres Buchprojekt des Vereins für das Jahr 2019. Thema: der Zweite Weltkrieg. Der Vorsitzende bat die Mitglieder, dem Verein Material über Ebermergener Soldaten oder besondere Dokumente aus dieser Epoche zur Verfügung zu stellen, damit diese Zeitzeugnisse nicht verloren gehen. (dz)