Dem Gegner in die Karten gespielt
Handball Männerteam des TSV Bäumenheim verliert gegen Schwabmünchen II. Für den Klassenerhalt braucht es nun fast ein Wunder
Bäumenheim Die Bäumenheimer Handballer warten weiterhin auf ein Erfolgserlebnis im neuen Jahr. Gegen den TSV Schwabmünchen II verloren die Nordschwaben mit 32:29 (19:15).
Im Vergleich zum vergangenen Heimspiel konnten die TSV-Handballer fast mit kompletter Mannschaft zum Gastspiel nach Schwabmünchen fahren. Überraschend stand auch Jago Heinisch zur Verfügung – der Auslandsstudent hat die nächsten vier Wochen Semesterferien.
Allerdings verschliefen die Gäste die Anfangsphase, in der sie mit 0:3 und 1:5 in Rückstand gerieten. In der Folgezeit verlief das Spiel ausgeglichen, die Bäumenheimer konnten auf zwei Tore verkürzen. Das druckvollere Spiel der Gastgeber setzte sich dann Ende der ersten Hälfte durch, die aus einem 15:13 einen 19:15-Vorsprung machten. Trainer Lubos Urban, der nach seiner krankheitsbedingten Auszeit wieder auf der Bank saß, fand in der Kabine offensichtlich die richtigen Worte.
Die Bäumenheimer begannen die zweite Hälfte konzentriert. Mit gutem Kombinationsspiel konnte der Rückstand bis auf 21:23 verkürzt werden. Doch die Mannschaft konnte dieses Niveau nicht halten. Leicht vergebene Bälle, technische Fehler – die Gäste spielten den Schwabmünchnern in die Karten und luden sie zum Konterspiel regelrecht ein. Die Gastgeber nahmen diese Geschenke dankend an und zogen vorentscheidend auf 26:21 davon. Der Zwischenstand wirkte sich auch auf das TSV-Spiel aus, denn der Rückstand wuchs bis auf 26:32 an.
Erst in den letzten Minuten fingen sich die Bäumenheimer wieder, die nun selbst mit Kontertoren zum Zuge kamen und so noch auf den 29:32-Endstand verkürzen konnten. Damit beträgt der Rückstand auf den rettenden neunten Platz bereits sieben Punkte. Bei noch ausstehenden sieben Spielen müsste schon fast ein Wunder passieren, damit der TSV noch den Klassenerhalt schafft.
TSV Bäumenheim Hill (Tor) Uhl (2), Ewinger (4), Jung (4), Krebs, Bschor (4), Bügelsteiber (2/1), Strickner, Scherer (7), Biehle, Klement (3/1), Heinisch (3) und Lechner.