Nervenflattern
Volleyball Wieder reicht es für die Donauwörtherinnen in der Bezirksliga nicht für Punkte
Donauwörth Die erste Frauen-Volleyballmannschaft des VSC Donauwörths fuhr nach Augsburg Hochzoll, um sich erneut in der Bezirksliga zu beweisen. Allerdings wurde der Wettkampftag mit gemischten Gefühlen begonnen, da die UngerVolley-Damen auf dem vorletzten Platz stehen und somit gegen den direkten Abstieg kämpfen. Deshalb holte man sich vorab Unterstützung durch den neuen Trainer Marcin Figiela, der die Frauen nochmals für den Kampf des Klassenerhalts motivieren und mobilisieren soll.
Bezirksliga VSC Donauwörth – DJK Augsburg Hochzoll 1:3 (21:25, 20:25, 25:18, 22:25); VSC Donauwörth – TSV Gersthofen 0:3 (21:25, 13:25, 23:25). Im ersten Spiel des Tages spielten die VSC-Damen gegen den bereits bekannten Gegner aus Augsburg Hochzoll. Der erste Satz begann mit einem ausgeglichenen Spiel der beiden Teams, die sich gleich zu Beginn am Netz ein Duell zwischen den Mittelblockern und Außenangreiferinnen lieferten. Die Donauwörther Frauen konnten zwar mit den Augsburgerinnen mithalten, jedoch nie vorbeiziehen.
Im dritten Satz gingen die Donauwörtherinnen jedoch in Führung, die sie dringend brauchten, um Eigenfehler im Aufschlag zu kompensieren und den Satz mitzunehmen. Der neue Trainer und Coach Marcin Figiela wollte, dass sein Team ruhiger spielt und rief die vergangen Trainingseinheiten ins Gedächtnis der Spielerinnen. Zunächst schien das zu wirken, jedoch zeigten sich die Frauen nicht nervenstark genug, um einen fünften Satz einleiten zu können. Deshalb gaben sie auch den vierten Satz an Augsburg Hochzoll mit einem knappen 22: 25 ab.
Im zweiten Spiel trafen die VSCFrauen auf einen neuen Gegner dieser Saison, den TSV Gersthofen. Auch hier bewiesen sie, dass sie in der Bezirksliga mithalten können, behielten dann aber in der letzten Phase bei einem Stand von 20:20 nicht das Durchsetzungsvermögen, den ersten Satz für sich zu entschieden und mussten ihn mit 21:25 abgeben. Im zweiten Satz taten sich die Donauwörtherinnen recht schwer und der Satz ging mit 13:25 klar an Gersthofen. Von der Nervosität und der Angst vor dem Abstieg geprägt bestritten die Unger-Volley-Damen den dritten Satz. Neu vom Coach mobilisiert, nahmen sich die Damen zusammen und setzten durch starke Angriffe viele Punkte. Beim Stand von 19:24 fand der VSC durch nervenstarke Aufschläge von Alex Faber zwar ins Spiel zurück, jedoch entschied der TSV Gersthofen den Satz mit 23:25 für sich. (dz) Unter Coach Marcin Figiela spielten Böhm, Faber, Faber, Luger, Merz, Meyer, Piva, Röthinger, Seliger und Thren.