Rainer Jugend stürmt an die Spitze
Doch ein Verfolger hat noch einen Vorteil
Donauwörth Die beeindruckendste Leistung in den Tischtennis-Kreisligen zeigte die Jugend des TSV Rain, die mit drei Siegen in Folge – darunter gegen den bisherigen Ersten der Kreisliga 1, Dillingen 2 – die Tabellenspitze erstürmt hat. Allerdings spricht das bessere Spielverhältnis weiterhin für Dillingen, das mit einem Spiel im Rückstand ist. Eine Klasse darunter fiel im direkten Aufeinandertreffen der Meisterschaftsaspiranten Kaisheim und Riedlingen 2 die Vorentscheidung: Trotz Heimvorteils und des Mitwirkens von Simon Lösch unterlagen die Kaisheimer knapp 4:6. Besser machten es die Erwachsenen, denn die Herren des SV Kaisheim bleiben in der Kreisliga 4 Nord souverän vorne. Ebenfalls auf Meisterschaftskurs befindet sich die Auchsesheimer Erste in der Kreisliga 2. Vom Unteren Zusamtal 2 ließ sie sich jedenfalls beim Projekt Wiederaufstieg nicht stoppen. Gerissen ist hingegen die kleine Erfolgsserie von Harburg 2, das nach drei Siegen von Mertingen zuhause mit 0:9 düpiert wurde. Ein heißer Tanz steht diese Woche den Bäumenheimern bevor, die zum direkten Abstiegskonkurrenten Hainsfarth reisen müssen, der nach dem 9:5 über Holzheim 2 wieder Morgenluft wittert.
Zum Spitzenspiel der Kreisliga 3 Nord der Herren trat Tabellenführer Mertingen 2 im benachbarten Auchsesheim an, dessen zweite Vertretung der ersten Mannschaft nicht nachstehen will und dank eines klaren 9:3 nun die besseren Karten in Sachen Aufstieg hat. Den Anschluss ans hintere Mittelfeld derselben Klasse schaffte Aufsteiger Huisheim mit dem 9:4 bei Nördlingen 2. In der Südgruppe brachte Donauwörths Zweite den Binswangern die bereits zweite Rückrundenniederlage bei. Eine ähnliche Überraschung gelang Rain 3 in der Kreisliga 4 Süd mit dem Sieg gegen Spitzenreiter Villenbach 2, dem nun Riedlingen wieder auf die Pelle rückt dank der Rainer Schützenhilfe.
Ganz entspannt können hingegen die Vertreter aus dem Altkreis Donauwörth die restliche Saison in der Kreisliga 1 angehen. Wemding verspielte die letzten Chancen auf Rang zwei durch eine Niederlage in Wertingen und liegt ebenso im gesicherten Mittelfeld wie der VSC Donauwörth. (wr)