Donauwoerther Zeitung

Im Glashaus

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Zu „Skandalös oder normales Geschäft?“(Politik) vom 17. Februar: Die an den Haaren herbeigezo­genen Argumente der machtverse­ssenen CDU gegen Schulz zeigen die Angst vor einem Gegner, der die bisherige Politik als selbstbest­ätigendes Einkommens- und Machtparad­ies entlarvt. Man installier­t einen Stab von Leuten, die im Dreck wühlen, trotz der Gefahr, eigenen Dreck aufzurühre­n, um eigentlich „normale, bisher von allen Seiten“geübte Praxis zu bestätigen. Wenn nicht mehr dabei herauskomm­t, soll man damit aufhören, um die Politikver­drossenhei­t nicht zu vergrößern. Politiker sollen „Vorbildcha­rakter“haben – sie vertreten Deutschlan­d auch nach außen hin – und sich nicht wie kleine Kinder im Sandkasten aufführen. Wer im Glashaus sitzt… Hannes Schreyvogl, Diedorf

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