Neue Dauerausstellung zur „Weißen Rose“
Zur Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ist am Wochenende an der Münchner Ludwig-MaximiliansUniversität (LMU) eine neue Dauerausstellung eröffnet worden. Die überarbeitete Schau bietet nach Angaben der Weiße-Rose-Stiftung einen umfassenden Blick auf die Geschichte der Gruppe und stellt ihr Handeln in den Kontext von NSDiktatur und verbrecherischem Krieg. Thematisiert werden auch die Ausweitung der Aktionen in andere Städte sowie die Wirkungsgeschichte im In- und Ausland. Ort der Ausstellung ist die sogenannte Denkstätte Weiße Rose im Lichthof der LMU. Dort wurden Hans und Sophie Scholl, die führenden Mitglieder der Gruppe, am 18. Februar 1943 verhaftet. Sie wurden, ebenso wie vier weitere Mitglieder der „Weißen Rose“, wenige Tage später zum Tod verurteilt und hingerichtet. (kna)