Erst Traumtor, dann ein Jochbeinbruch
Sein Premierentor in der Fußball Bundesliga konnte Thomas Dela ney nicht richtig genießen. Statt mit den Teamkollegen von Werder Bremen den ersten Bundesligasieg im Jahr 2017 zu bejubeln, ver brachte der Neuzugang die Nacht nach dem 2:0 Erfolg beim FSV Mainz 05 mit einem Brummschädel im Krankenhaus. Später bekam er die bittere Diagnose: Jochbeinbruch und Gehirnerschütterung. Die Lo beshymnen nach dem Spiel könnten zur schnellen Genesung des in der Winterpau se vom FC Kopen hagen an die Weser gewechsel ten National spielers beitragen. „Er ist für uns schon in dieser kurzen Zeit zu einem sehr wichtigen Spieler gewor den. Heute hat er auch seine Tor gefahr und Qualitäten bei Standard situationen unter Beweis gestellt“, sagte Geschäftsführer Frank Bau mann über den Dänen, der am Freitag in Wolfsburg aber wohl fehlen wird. In Mainz glänzte Delaney als Stabilisator der Defensive und Frei stoß Kunstschütze. „Im Training haben die Jungs das geübt, da war er schon sehr sicher“, berichtete Trai ner Alexander Nouri. Nun hoffen alle auf eine schnelle Rückkehr des de fensiven Mittelfeldspielers, dessen Ausfall nur schwer zu kompensie ren wäre. „Er ist ein zäher Hund“, sagte Kapitän Clemens Fritz. „Ich hoffe, dass die Kopfschmerzen schnell vergehen.“(dpa)
* Statt „Doppelsechs“und „falscher Neun“lesen Sie an dieser Stelle je den Montag „Die glatte Eins“oder „Die glatte Sechs“, mit der die Re daktion Außergewöhnliches aus der Fußball Bundesliga bewertet.