Wenig Vertrauen in soziale Medien
Hamburg Soziale Medien gewinnen als Informationsquelle an Bedeutung. Aber kaum jemand vertraue bei der Suche nach Nachrichten ausschließlich auf sie, sagte Sascha Hölig vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung. Die Angst davor, die Nutzer sozialer Medien könnten sich einseitig informieren und gefangen in ihrer Filterblase einen verzerrten Blick auf die Wirklichkeit entwickeln, hält Hölig deshalb für übertrieben. Deutlich größer sei das Vertrauen in klassische Medien wie Zeitungen und Rundfunk. „Und traditionelle Medienmarken haben auch im Internet immer noch eine höhere Glaubwürdigkeit als Online-only-Angebote oder Blogs.“Über die dunklen Seiten von Facebook und Co. schreibt Jürgen Marks im Leitartikel auf Seite 2.