Donauwoerther Zeitung

Sie forschen fürs Leben

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Lernstoff ins Hirn pressen, Prüfung schreiben und spätestens zwei Tage später ist alles wieder vergessen – so sieht der Alltag vieler Schüler und Studenten aus. Lerneffekt? Fehlanzeig­e! Immer wieder gibt es den Wunsch, die Schule solle doch besser aufs Leben vorbereite­n. Umso erfreulich­er ist es dann, wenn es Schüler gibt, die von sich aus aktiv werden. Das beste Beispiel hierfür liefert Jugend forscht. Jugend forscht? War das nicht das mit den Robotern und braucht man dazu nicht ganz viel Mathe und Physik und Chemie? Auch. Aber hinter den Projekten versteckt sich deutlich mehr: Schüler entwickeln zum Beispiel Apps für Demenzerkr­ankte oder gehen der Frage nach, wie viel Plastik in den Stränden dieser Welt steckt. Themen also, die jeden von uns betreffen (können). Von daher ist es wichtig, dass die jungen Forscher die Möglichkei­t haben, ihren Ideen freien Lauf zu lassen. Diese verblüffen nämlich nicht nur so manchen studierten Erwachsene­n, sondern haben mitunter auch Zukunftspo­tenzial.

Wer möchte nicht an einem sauberen Strand Urlaub machen? Und ist es nicht lästig, in der Küche zu stehen und nicht mehr zu wissen, was man holen wollte? Dank dem Erfindungs­reichtum der Schüler könnte es schon bald „Was man nicht im Kopf hat, hat man im Smartphone“heißen.

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