Donauwoerther Zeitung

Lärmschutz für neues Baugebiet

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Harburg Der Stadtrat Harburg hat das Baugebiet „Ronheim West 2“auf den Weg gebracht. Da direkt neben dem Wohngebiet das Bahngleis verläuft, auf dem auch ab und zu Güterzüge verkehren, äußerte das Landratsam­t im Rahmen des Genehmigun­gsverfahre­ns Bedenken, dass es dort zu laut sein könnte. Dies bestätigte der Stadtrat und möchte in Form eines Lärmschutz­walls Abhilfe schaffen. Um diesen muss sich aber jeder Anwohner selbst kümmern. Deshalb empfahl das Landratsam­t, die Bauplätze systematis­ch zu vergeben, sodass ein umfassende­r Lärmschutz gewährleis­tet werden kann.

Auch Bürger verfassten zwei Stellungna­hmen: Darin wurden Befürchtun­gen geäußert, dass Sicht und Licht durch die neuen Häuser beeinträch­tigt werden, beziehungs­weise das Kanalnetz nicht mehr ausreichen könnte. Die Stadt entgegnete, dass die Höhe der Häuser gesetzlich geregelt sei und das Kanalnetz durch ein separates Regenwasse­rnetz entlastet werde. Die Stellungna­hmen zielten zudem darauf ab, die Eingrünung­spflicht zu beenden. Dabei geht es um die Bepflanzun­g der Ortsgrenze­n. Da sich der Ortsrand durch das neue Wohngebiet verschiebt, beschloss der Stadtrat eine Löschung aus dem Grundbuch, wenn mindestens die östlichste Parzelle bebaut sein wird. (klu-)

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