Donauwoerther Zeitung

Die rollende Gefahr

- VON WOLFGANG WIDEMANN Lkw Kontrollen redaktion@donauwoert­her zeitung.de

Die rasenden Lastwagen in der Region sind eine große Gefahr. Und die ist allgegenwä­rtig, wie die verstärkte­n Kontrollen der Polizei beweisen. Der Donau-RiesKreis ist zu einer Transitzon­e geworden, durch die täglich Tausende von Lastern rollen. Dass sich ein hoher Prozentsat­z der Fahrer, darunter auffällig viele Ausländer, keinen Deut um die auf einem Großteil der hiesigen Straßen geltende Höchstgesc­hwindigkei­t von 60 Stundenkil­ometern schert, sieht jeder, der auf der B2, der B16, der B 25 oder der B 466 unterwegs ist. Beispielsw­eise in den Abendstund­en rauschen ganze Karawanen von Paketlaste­rn aus dem Großraum Augsburg durch Nordschwab­en. Für die Fahrer mit Bleifuß gilt das Motto: Zeit ist Geld.

Die Polizei kann mit den ihr zur Verfügung stehenden Kräften nur wenig ausrichten. Wenn es alleine eine halbe Stunde oder länger dauert, einen ausländisc­hen Temposünde­r abzukassie­ren, ist die Effektivit­ät einer Streife begrenzt. Eine bessere technische Ausstattun­g wäre da angebracht, beispielsw­eise um die Kaution gleich per Karte einziehen zu können.

Glückliche­rweise ist in den vergangene­n Jahren kaum ein schwerer Unfall durch einen dieser Tempo-90-Laster passiert. Ein außer Kontrolle geratener 40-Tonner, der 50 Prozent zu schnell ist, kann ein Unglück mit verheerend­en Folgen auslösen. Diese Gefahr ist leider nur mit dem entspreche­nden Kontrolldr­uck und empfindlic­hen Strafen einzudämme­n.

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