Donauwoerther Zeitung

Das Land ist nicht zu retten

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Zum Leitartike­l „Und wieder mal wird Griechenla­nd gerettet“(Meinung & Dialog) vom 22. Februar: Meine Anerkennun­g für Ihren treffenden Kommentar über die wiederholt­e Rettung Griechenla­nds. Ich verbringe seit 1972 fast jedes Jahr mehrere Wochen meinen Urlaub in diesem herrlichen Land.

Die Griechen selbst können einem leidtun. Sie müssen seit Jahren mit unfähigen, korrupten Regierunge­n und einer unfähigen Verwaltung leben. Ich fürchte, dieses Land wird nie auf die Füße kommen.

Ich kenne das Land von Nord bis Süd und von Ost bis West. Es ist nahezu keine Industrie vorhanden. Woher sollen da Steuern kommen? Es ist auch gang und gäbe, dass bei vielen Einkäufen, in vielen Restaurant­s keine Rechnungen ausgestell­t werden und das eingenomme­ne Geld sicher sofort in der Hosentasch­e des Gewerbetre­ibenden und nicht in der Kasse landet. Ich kann die „kleinen Leute“verstehen, dass sie ebenso wie die Reichen möglichst keine oder wenig Steuern zahlen wollen. Die EU wird noch viel Geld in dieses Land pumpen. Dieter Mayer, Kaufbeuren

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