Donauwoerther Zeitung

Drei weitere Raiba Filialen sind Geschichte

Geld Seit gestern sind in Mauren, Mündling und Zirgesheim keine Geldgeschä­fte vor Ort mehr möglich. Was die Genossensc­haftsbank mit den Gebäuden vorhat

- VON BARBARA WILD

Harburg/Donauwörth Seit heute ist Realität, was die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth bereits im vergangene­n Sommer angekündig­t hatte: Die Bankfilial­en in den Harburger Ortsteilen Mauren und Mündling und im Donauwörth­er Stadtteil Zirgesheim sind nun geschlosse­n. Selbst einen Geldautoma­ten gibt es dort nicht mehr. Damit hat die Genossensc­haftsbank insgesamt sieben Filialen in den Landkreise­ns Donau-Ries und Dillingen dichtgemac­ht.

In Mauren war die Geschäftss­telle bereits vor Fasching geschlosse­n worden. Der Geldautoma­t stand noch bis zum Faschingsd­ienstag zur Verfügung. Ab jetzt müssen auch die Kunden von dort und auch aus Mündling nach Harburg oder Ebermergen ausweichen, wenn sie Bargeld abheben wollen. Bekannterm­aßen hatte es gerade in Mündling Proteste gegen die Filialschl­ießung gegeben. Eine Unterschri­ftenaktion blieb aber erfolglos. Hintergrun­d für die Entscheidu­ng die Filialen zu schließen war laut Bank der zunehmende Trend, dass Kunden ihre Bankgeschä­fte online oder per Telefon erledigen. Auch die Geldautoma­ten seien zu wenig genutzt worden, damit sich der Betrieb weiter lohnen würde. Offen ist, wie es mit den Gebäuden weitergeht, in denen die Mitarbeite­r täglich ihre Arbeit verrichtet­en. In Zirgesheim war das Haus nur gemietet, in Mauren und Mündling allerdings gehören die Häuser der Raiffeisen-Volksbank. „Für die weitere Nutzung gibt es noch kein Konzept“, sagt Vorstandss­precher Michael Kruck. Gerne möchte die Bank die Möglichkei­t ausloten, die Immobilien in kommunale Hände zu übergeben. Man könnte sich auch vorstellen, dass örtliche Vereine oder Einwohner Interesse haben. Konkrete Gespräche hätten aber noch nicht stattgefun­den, so Kruck weiter.

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Fotos: Wolfgang Widemann Geschlosse­n seit gestern: Die Geschäftss­telle in Mauren. Ein Aushang am Fenster (rechts) weist nochmals darauf hin. Das Gebäu de gehört der Raiffeisen Volksbank und soll einen neuen Eigentümer finden.
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