In Vierbettzimmern
Ebenfalls dazu: Der Artikel informiert leider nicht über eine unglaubliche Strategie der Regierung von Schwaben, die nach meiner Einschätzung offenbar die neueste Entwicklung im Bayern-Ruck nach rechts darstellt. Man kann das studieren an einer Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Neu-Ulm: Die jungen Männer, die durchweg die Berufsschule besuchen und seit weit über einem Jahr fleißig Deutsch lernen, werden jetzt in Vierbettzimmern zusammengepfercht, ohne Schreibtisch, d. h. ohne jede Möglichkeit, ihre Hausaufgaben zu machen und Ruhe zu finden. Die geräumten Zimmer (bisher mit zwei Personen belegt) werden abgesperrt – dann muss man nur noch warten, bis die jungen Männer in den überfüllten Zimmern handgreiflich werden, und man hat die gewünschten „kriminellen Ausländer“, die man anschließend der Öffentlichkeit als gefährliche Gewalttäter verkaufen kann.
Interessant wäre, ob derartige Vorgehensweisen auch in anderen Flüchtlingsunterkünften festzustellen sind? Dr. Ulrich Scheinhammer Schmid, Neu Ulm
Das Kanzleramt denkt also auch an Einreiseverbote. Wenn unsere Politiker im Kanzleramt „denken“, dann heißt das noch lange nicht, dass sie entsprechend handeln und dass tatsächlich etwas geschieht! Manfred Schwinghammer, Marktoberdorf zu „Berlin droht der Türkei“(Seite 1) vom 16. März