Donauwoerther Zeitung

DAV: Mitglieder­zahlen klettern weiter

Alpenverei­n Mehr als 3100 Personen sind in der Donauwörth­er Sektion dabei. Hauptproje­kt für heuer ist die Neubeschil­derung des Edelweißwe­ges. Turmwirtse­hepaar wird verabschie­det

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Donauwörth Die Jahreshaup­tversammlu­ng der Sektion Donauwörth des Deutschen Alpenverei­ns hat erstmals im Tanzhaus stattgefun­den. Vorsitzend­er Werner Felkl blickte auf das Vereinsleb­en im vergangene­n Jahr zurück. Die Beitritte stiegen weiter und man habe mit 3118 Mitglieder­n eine Größe erreicht, die viele organisato­rische Neuerungen erforderli­ch machten. Felkl bedankte sich bei allen Akti- ven, die das Jubiläumsj­ahr 2016 mitgestalt­et haben und warb für die Mithilfe beim diesjährig­en Hauptproje­kt, der Neubeschil­derung des Edelweißwe­ges.

Im Vereinshei­m sei auch 2016 eine ganze Menge geschehen. Die neue Hofküche habe am Hadergasse­nfest und in den Sommermona­ten die Bewährungs­probe bestanden, so Felkl. Josef Reichensbe­rger, Stadtrat und Bürgermeis­ter, zeigte sich im Grußwort von der gelebten Partnersch­aft mit den Perchtolds­dorfern beeindruck­t und sprach den Organisato­ren der Fahrten den Dank der Stadt aus. Helmut Kaumeier, der das Grußwort der Nachbar- und Partnersek­tion Nördlingen überbracht­e, lobte die gute Zusammenar­beit der beiden Vereine und bedankte sich für die Unterstütz­ung zum Erhalt und Betrieb der Nördlinger Hütte im Karwendel.

Ausbildung­sreferent Arno Mayr bedankte sich bei den 40 Fachübungs­leitern der Sektion für ihren Einsatz. Gerade die Ausbildung der berg begeistert­en Mitglieder zu eigenveran­twortliche­n Bergsteige­rn sei das Kern ziel der Vereins ausbildung, soMayr. Jugend referent Thomas Krepkowski berichtete von aktiven Jugendgrup­pen, die in der Kletter halle trainieren. Gezielt versuche man jetzt, die Jugend vermehrt anden echten Fels heranzufüh­ren. Naturschut­z referentGu­stav Ding erwies auflaufend­e Fledermaus bestandsau­fnahmen in Höhlen der Region und auf die Lage im Wegegebiet in der Hochvogelr­egion hin.Klett er hallenl eiter inKat ja Bäckers childerte in ihrem Bericht die regen Aktivitäte­n im „KraxlStadl“. Tourenrefe­rent Ottmar Müller zeigte ein breit gefächerte­s Tourenange­bot auf und rechnete vor, dass die Mittwochs wanderer in ihrer Gesamt kilometer leistung theoretisc­h schon die halbe Strecke bis zum Mond zurückgele­gt haben. Schatzmeis­ter Werner Jäntsch erläuterte, die ausgeglich­ene finanziell­e Lage des Vereins, was von Kassenprüf­er Steffen Roder, der zusammen mit Gabi Müller die Prüfung vorgenomme­n hatte, in vollem Umfang bestätigt wurde. Der Vereinsbuc­hhaltung wurde eine ausgezeich­nete Arbeit bestätigt und der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschie­dete der Vorsitzend­e das Turmwirtse­hepaar Winni und Armin Schuster in ihren Vereinsruh­estand. Sie haben in den vergangene­n 25 Jahren die Gastfreund­lichkeit im Wasserturm maßgeblich geprägt und waren nicht nur bei den Hadergasse­nfesten und den Events immer organisato­risch an erster Stelle. Seit 2007 führte Armin Schuster das Vereinshei­m als „Turmwirt“bis heute. Felkl würdigte auch den jahrelange­n Einsatz von Armin Schuster als Loipenchef des Edelweißwe­ges. Die Donauwörth­er Langlaufsz­ene habe Armin viel zu verdanken, so Felkl.

Als Dank überreicht­e Felkl den scheidende­n Wirtsleute­n einen Gutschein für eine Fahrt nach Perchtolds­dorf. (dz)

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Archivfoto: Widemann In der Kletterhal­le trainieren die Gruppen der Donauwörth­er Sektion des Deutschen Alpenverei­ns. In der Großen Kreisstadt weist der DAV einen Mitglieder­stand von insgesamt 3118 auf.
 ?? Foto: Blank ?? Vorsitzend­er Werner Felkl (Mitte) verab schiedete Armin und Winni Schuster, die Wirtsleute im Wasserturm.
Foto: Blank Vorsitzend­er Werner Felkl (Mitte) verab schiedete Armin und Winni Schuster, die Wirtsleute im Wasserturm.

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