Fröhlich in den Frühling
Musikalischer Abend Erna Dirschinger und drei musikalische Begleiter bringen den Rainer Schlosssaal zum Klingen
Rain „Das Wort Frühling war immer schon ein Zauberwort: Es kommt was Neues, das unsere Herzen mit Leichtigkeit und Frohsinn erfüllt“, sagte Erna Dirschinger bei einer musikalischen Veranstaltung im Kultursaal des Kurfürstlichen Schlosses. Zusammen mit Toni Scheller (Akkordeon), Joe Kinzelmann und Felix Späth (Gitarre und Gesang) gestaltete Dirschinger mit Liedern, Schlagern, Chansons, Gedichten, Musikstücken und philosophischen Anmerkungen ein abendfüllendes Programm.
Mit den Liedern aus der Schulzeit „Jetzt fängt das schöne Frühjahr an“und „Im Märzen der Bauer“gelang der Einstieg – und alle Besucher sangen gerne mit, wie auch bei anderen Liedern. Neben den Frühlingsblühern Schneeglöckchen und Märzenbechern durften natürlich „Tulpen aus Amsterdam“nicht fehlen. Erna Dirschinger zitierte einfühlsam Eduard Mörikes Gedicht „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“, gefolgt von „Veronika, der Lenz ist da“, dem witzigen Song der Comedian Harmonists. Gerne sang man auch die Liebeserklärung an „Mariandl, andl, andl“mit.
„Unser Bayern braucht an König“und „Rot, rot, rot sind die Rosen“waren Solo-Gesangsstücke, die Joe Kinzelmann interpretierte. Ersteres, komponiert und getextet vom Dirigenten der Donauwörther Stadtkapelle, Josef Basting, sorgte für viele Schmunzler – sozusagen als kleiner Hinweis auf den Nockerberg, der ja auch zum „bayrischen Frühling“gehört.
Dass Erna Dirschinger nicht nur eine wunderschöne Sopranstimme hat und gut Gitarre, daneben aber auch Flöte spielt, bewies sie mit Elvis Presleys Komposition „Love Me Tender“. Mitsingen konnte man beim Kanon „Es tönen die Lieder“, bei den Liedern „I möcht’ gern dei Herzklopfen hör’n“, „Alle Vögel sind schon da“, Nana Mouskouris Song „Ich schau den weißen Wolken nach und fange an zu träumen“und Caterina Valentes Hit „Ganz Paris träumt von der Liebe“. Erna Dirschinger interpretierte die Songs „Es wird in hundert Jahren wieder so ein Frühling sein“von Fred Bertelmann und „Rot, rot, rot, rot sind die Rosen“.
Dirschinger trug auch Emanuel Geibels Gedicht „Es muss doch Frühling werden und dräut der Winter noch so sehr“. Beim Schlager „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen“war wieder Mitsingen angesagt. Abgerundet wurde der fröhliche Abend mit dem Rat „Genießen wir doch die Frühlingserwartung, träumen wir doch von warmen Tagen“– verbunden mit mit dem Lied „Wochenend und Sonnenschein“der Comedian Harmonists.