Donauwoerther Zeitung

Noch keine heiße Spur von Malina

Taucher suchten nach vermisster Studentin

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Regensburg Weiterhin keine heiße Spur bei der Suche nach Malina K.: Auch der Einsatz von sechs Tauchern in der Donau hat am Freitag keinen Hinweis auf den Verbleib der seit fast einer Woche vermissten Studentin aus Regensburg ergeben. Die Suche im Wasser mit insgesamt 25 Beamten sei vorerst abgeschlos­sen, sagte ein Polizeispr­echer.

Das Tauchen sei sehr anstrengen­d und mühsam gewesen. Die Taucher konnten nur 30 bis 40 Zentimeter weit sehen und mussten sich vorantaste­n. „Und da können Sie sich vorstellen, wie das im trüben Wasser ist. Wenn man im Prinzip mit geschlosse­nen Augen seine Umgebung in unmittelba­rer Nähe im Wasser abtasten muss. Man weiß auch gar nicht so genau, was man da ertastet“, sagte der Sprecher.

Die Taucher der Bereitscha­ftspolizei Nürnberg waren in der Nähe der Stelle ins Wasser gegangen, an der kurz zuvor ein Leichenspü­rhund angeschlag­en hatte. Die Tiere hatten genau in dem Bereich angeschlag­en, wo ein Spaziergän­ger das Handy der jungen Frau entdeckt hatte. Die Polizei geht nun davon aus, dass die Hunde durch andere Gerüche irritiert waren. Am Wochenende soll erneut ein Polizeihub­schrauber das Stadtgebie­t abfliegen. Auch will die Polizei den etwa 70 Hinweisen aus der Bevölkerun­g nachgehen, die bei der Kriminalpo­lizei eingegange­n sind.

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